Hallo an alle,
an diesem bedrückenden Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine gibt es nach langer Pause wieder etwas von der Notunterkunft zu berichten und damit verbunden mehrere Bitten um Hilfe:
Nachdem die Notunterkunft die letzten Monate als „erweitertes Wohnzimmer“ noch vereinzelt Menschen eine Übernachtungsmöglichkeit geboten hatte (und noch häufiger als „letzte Möglichkeit“ doch nicht gebraucht wurde), geht dieses Angebot nun zu Ende: Die Sanierungsplanungen für das Haus sind endlich soweit, dass die (Vor-)Arbeiten beginnen und damit müssen die Räume leergezogen werden.
Wer fasst mit an?
Am 8. März wollen wir uns nach genau einem Jahr wieder treffen, um das, was wir damals aufgebaut haben, wieder abzubauen. …
Hanna Werner und Anja Herwig sind auf jeden Fall ab 10 Uhr vor Ort und wir freuen uns über viele helfende Hände. Wir gehen davon aus, dass wir bis 14 Uhr fertig sind, denn vieles wurde ja schon bei vorherigen Aufräumeinsätzen erledigt.
Was ist zu tun?
Im Hexenhaus:
- Betten abziehen und abbauenKüchenschränke leerräumen und Geschirr etc. wieder in die Gemeindebestände integrieren
- Kücheneinrichtung abbauen
- Regale leerräumen, Material in die vorhandenen Kisten im Kiki-Raum einsortieren
- Regale abbauen
Allgemein:
- Spenden nach zukünftigen Abnehmer*innen vorsortieren, evtl. auch transportieren
- Sichten des Materials, das noch im Gemeindezentrum verstreut ist (Informationsmaterialien, Medikamente und anderer „Kleinkram“).
Was kann zurück zu den Spender*innen?
Wir wissen, dass ein Teil des Materials nur geliehen war (z.B. ein Spülenschrank). Da Kommentare wie „das will ich aber später zurück haben“ oftmals beim Abgeben fielen ohne jegliche Dokumentation, bitten wir um konkrete Meldung, wenn noch etwas bei uns ist, das den Weg zurückfinden muss. Wir benötigen die Rückmeldung bis zum 6.3. abends bei Anja per Signal oder bei notunterkunft@ev-kirche-johannisthal.de (auch Anja). Danach gehen wir davon aus, dass wir das Material weitergeben können.
Wo benötigen wir noch Unterstützung?
Es ist wieder mal Schwarmintelligenz gefragt:
- Welche Einrichtung(en) in Berlin kann/können das Material gebrauchen (Bettdecken, Kopfkissen, Bettwäsche, Handtücher; Hygieneartikel, Kleidung; Mal- und Bastelmaterial für Kinder usw.) – wir freuen uns über Tipps!
- Wem sollten wir das überschüssige Geld spenden, damit es im Sinne der Geber*innen weiter eingesetzt werden kann?
Unterstützung beim Begegnungscafé
Das Engagement geht auch nach Einstellung der Notunterkunft weiter: Jeden 1. und 3. Freitag im Monat treffen sich am Nachmittag Gäste aus der Ukraine und der Nachbarschaft, spontane Gäste und regelmäßige Besucher*innen. Ein kleiner Kreis von Freiwilligen bereitet die Treffen vor und begleitet sie. Dieser Kreis freut sich jederzeit über Unterstützung: Sei es ein Spiel- oder Bastelangebot für die Kinder, ein Kuchen oder einfach nur ein offenes Ohr während des Cafés. Niemand verpflichtet sich, bei jedem Treffen dabei zu sein. Für das Café an sich reichen meist zwei Gastgeber*innen. Hanna freut sich über Kontaktaufnahme: willkommenscafe@ev-kirche-johannisthal.de
Weitere Kommunikation
Wir werden nach Abwicklung der Notunterkunft den „Signal“-Chat schließen. Es haben sich genug andere Kanäle etabliert, um bei Themen rund um die Ukrainehilfe informiert zu sein. Den Newsletter-Verteiler werden wir beibehalten und sporadisch für Ankündigungen rund um das Begegnungscafe nutzen. Wer Neuigkeiten rund um die Gemeinde nicht verpassen will, trägt sich am besten in den allgemeinen Verteiler ein und bekommt dann jeden Samstagabend eine Übersicht mit Terminen und Textbeiträgen: https://www.ev-kirche-johannisthal.de/newsletter/
Für Fragen, Hinweise und Ergänzungen stehen wir gerne zur Verfügung.
Vielen Dank für die Unterstützung und liebe Grüße
Anja Herwig und Hanna Werner