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– Pfarrhaus – Hochzeitspforte – Pfarrstelle – Umweltausschuss –
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein gesundes und behütetes Jahr wünsche ich Ihnen allen, und mögen wir mit Gottes Segen die Herausforderungen dieses Jahres gesund gemeinsam bestehen können.
Zu dem Zeitpunkt, an dem ich dieses schreibe, d.h. in der ersten Januarwoche 2021, sind die Pandemie und die mit ihr einhergehenden Beschränkungen immer noch bzw. schon wieder ein Thema, das unsere kirchliche und gemeindliche Arbeit gravierend beeinflusst.
Kurzfristig mussten wir die Gottesdienste zu Weihnachten als persönliche Gottesdienste absagen, weil die Infektionslage nach Einschätzung aller im Gemeindekirchenrat wie auch im Sprengel sogar für Präsenzgottesdienste draußen zu gefährlich geworden ist. Viele Menschen hatten sich seit Mitte November Gedanken darüber gemacht, unter den gegenwärtigen Bedingungen gemeinsam die Geburt Jesu zu feiern. Dies alles war nun hinfällig geworden, aber viele haben engagiert geholfen, einen Video-Gottesdienst auf unsere Internetseite zu stellen. Kein wirklicher Ersatz, aber doch eine Möglichkeit, virtuell gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern.
Vielleicht wissen wir Anfang Februar, ab wann wir wieder gemeinsam die Gottesdienste feiern können und wann unser gemeindliches Leben mit allen Gruppen und Kreisen, und sei es nur eingeschränkt, wieder beginnen kann. Unsere feste Planung ist es, den Karfreitags- und den Ostergottesdienst als Gottesdienste im Garten unserer Gemeinde stattfinden zu lassen, sicherlich unter Hygieneauflagen. Bitte schauen Sie dazu in der Karwoche auf unsere Homepage und in den Aushang an der Bushaltestelle.
Fragen Sie sich manchmal, wie Sie bei den vielen Veränderungen auf dem Laufenden bleiben sollen? Wenn Sie mögen, können Sie sich auf unserer Webseite in einen Gemeinde-Newsletter eintragen. Wir informieren Sie dann über diesen E-Mail-Verteiler über die neuesten Entwicklungen, den aktuellsten Gemeindegruß und falls es wieder einen Online-Gottesdienst geben sollte.
Die Sanierung des zukünftigen Pfarrhauses wird sich leider verzögern, weil durch ein Gesetz unserer Landeskirche vom Oktober 2020 alle Bauten unter neuen Klimaschutzgerechten Gesichtspunkten saniert bzw. gebaut werden müssen. Dies traf den Gemeindekirchenrat unerwartet, und so wie es aussieht, müssen alle bisherigen Planungen erneuert und zusätzliche Geldmittel bereitgestellt werden, weil die klimagerechte Sanierung uns vor große finanzielle Herausforderungen stellt. Dies werden wir aber jetzt angehen, denn die Alternative wäre, in den kommenden Jahren auf Dauer eine CO2-Abgabe zu zahlen.
Der Gemeindekirchenrat hat sich dafür entschieden, bis zum Jubiläum die so genannte Hochzeitspforte mit dem Eingang vom Sterndamm und dem Weg zum Gemeindezentrum wieder zu öffnen und dabei den Weg direkt zur Kirche, so wie es ursprünglich war, wiederherzustellen. Wir wünschen uns alle, dass dies trotz unserer begrenzten finanziellen Möglichkeiten bis zum Gemeindejubiläum im August 2021 möglich sein wird. Es geht also, was die Gartengestaltung angeht, weiter.
Die Personalplanung wird für den Gemeindekirchenrat und insgesamt für den Pfarrsprengel, der die letzte Entscheidung über die Pfarrstellenbesetzung in unserer Gemeinde trifft, ein entscheidendes Thema sein. Wir sind in intensivem Kontakt mit dem Superintendenten, der uns Ende Dezember mitgeteilt hat, dass Pfarrerin Wilcke nach der Geburt ihrer Tochter eine entsprechende Elternzeit nehmen wird, und sie frühestens Mitte 2021 ihren Dienst bei uns wiederaufnehmen wird. Ihre Zeit als Pfarrerin im Entsendungsdienst hier bei uns endet im Sommer 2022, so dass wir als Gemeinde vorher eine entsprechende Ausschreibung unserer dauerhaft zu besetzenden Pfarrstelle in die Wege leiten werden.
In der Novembersitzung 2020 wurde durch den Gemeindekirchenrat der Umweltausschuss für die Gemeinde gegründet, die Leitung hat Frau Smilla Braumann übernommen. Der Umweltausschuss wird unsere Gemeinde zu einem nachhaltigeren Umgang mit den Ressourcen begleiten. Frau Braumann hat bereits ein Konzept erarbeitet, das in der nächsten Zeit mit Leben gefüllt wird. Mögliche Themen sind die Betrachtung von Energie und Stromverbrauch, die nachhaltige Förderung der biologischen Vielfalt auf unserem Gelände, die Reduzierung von Müll und verschiedene offene Angebote, wie z.B. Upcycling-Workshops.
Das sind aber nur wenige der vielen Themen und sicherlich wird auch die Sanierung des zukünftigen Pfarrhauses eine Rolle spielen.
Im Namen des Gemeindekirchenrates wünsche ich Ihnen Kraft und Zuversicht und Gesundheit in diesen außergewöhnlichen Wochen und Monaten.
Herzliche Grüße
Ihr Thomas Menn