Geh aus mein Herz und suche Freud
in dieser lieben Sommerszeit
an deines Gottes Gaben…
Paul Gerhardts Gedicht hält uns Jahr für Jahr vor Augen, mit welcher Kreativität und Schöpfungskraft unsere wunderbare Erde erschaffen wurde.
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.
Er hat es aus einem Leben heraus geschrieben, das sich durch Krieg, Krankheit und Tod mehr wie ein langer Winter als ein die Sinne betörender Sommer angefühlt haben muss. Trotz allem fand er im Glauben die Kraft, jeden einzelnen Aspekt der Sommerblüte, des Wachsens und der Hoffnung im irdischen Jammertal für uns „Nachkommen“ auszudrücken.
Möge dieser Sommer auch Ihnen leuchten, mögen Ihre Sinne Gottes wunderbare Schöpfung wahrnehmen können und mögen Sie die Kraft haben zu genießen.
Zum Beispiel bei unserem Gemeindefest oder bei den Sommermusiken in unseren Gemeinden.