Spendenaufruf: Musik für Sie aus Ihrer Mitte

Liebe Gemeinde,

unermesslich viel Musik steht uns in einer kaum überschaubaren Medienvielfalt zur Verfügung. Es ist nicht einmal mehr erforderlich, eine CD aus dem Schrank zu nehmen und in den CD-Player einzulegen, es reicht bereits ein Mausklick oder ein Fingerzeig auf einem Touch-Screen. Ja, es scheint sogar, Science Fiction ist Realität geworden, denn Sie können Ihrem Smartphone sogar sagen: „OK Google, spiele Brahms: Ein Deutsches Requiem!“, und wie von Zauberhand hören Sie – Johannes Brahms: Ein Deutsche Requiem Op. 45. Aber was hören Sie da eigentlich? Musik „aus der Konserve“, perfekt, professionell, aber anonym.

Natürlich können Sie, besonders in Berlin, die begehrte Musik auch live erleben, vorgetragen von den besten Orchestern und Sängern: perfekt, professionell – aber doch auch anonym in dem Sinne, dass über das Konzerterlebnis hinaus keine Beziehung zwischen Musizierenden und Hörenden besteht.

Wie lebendig ist die Musik in dieser professionellen Kunst? Lebt sie nicht viel mehr in den Herzen der zahllosen Laien, die sich aktiv mit ihr befassen, sie in ungezählten Proben einstudieren, um sie schließlich ihrem Publikum darzubieten. Dabei ist „ihr Publikum“ durchaus wörtlich zu nehmen, denn diese Art des Vortrags ist sehr persönlich und nah, und nicht „professionell“. Hohe musikalische Qualität lässt sich so dennoch erreichen, die Arbeit unseres Kantors Martin Fehlandt ist weit über unsere Gemeinde hinaus bekannt. Und was vielleicht an Perfektion fehlt, wird durch das Herzblut der Mitwirkenden mehr als ausgeglichen. Erleben Sie es selbst, besuchen Sie unsere Konzerte, es ist Musik für Sie aus Ihrer Mitte! Und wenn Sie mitsingen möchten, sprechen Sie doch einfach unseren Kantor einmal an. Wir Sängerinnen und Sänger der Kantorei sind immer beeindruckt, wenn die Zuhörer von der Musik angerührt werden, wie z.B. im vorigen Herbst bei Händels „Messias“. Allein dies zu erleben ist der Lohn für die Mühen der langen Vorbereitung, zumindest für die Kantorei. Andere Mitwirkende, nämlich Solisten und Instrumentalisten, leben aber nicht nur für, sondern auch von ihrer Kunst, womit wir beim eigentlichen Anliegen dieser Zeilen angekommen sind: Herzblut allein reicht nicht für die Konzerte der Kantorei, sie kosten auch Geld, und nicht eben wenig. Zwar stehen aus verschiedenen kirchlichen und öffentlichen Quellen Mittel zur Verfügung, aber just in diesem Jahr hat uns das Kulturamt keinen einzigen Euro bewilligt. Und das ausgerechnet jetzt, wo wir Ihnen etwas besonders Großartiges präsentieren wollen! Sie wissen es bereits: Johannes Brahms: Ein Deutsches Requiem, zu erleben in der Christuskirche in Oberschöneweide am 15. November 2015 um 17 Uhr.

Darum wende ich mich mit diesem Spendenaufruf an alle, die für das Wirken der Kantorei Johannisthal im Wortsinne „etwas übrig haben“:


Liebe Gemeinde,

Bitte spenden Sie für das diesjährige Konzert der Kantorei auf das Konto

IBAN DE 7052 0604 1001 0390 1556
Empfänger: Verwaltungsamt Berlin Süd-Ost
Geben Sie als Verwendungszweck bitte unbedingt: „Kantorei Johannisthal“ an.

Sie bekommen eine Spendenquittung für das Finanzamt, wenn Sie zusätzlich Ihren Namen und Ihre Adresse im Verwendungszweck mit angeben.

Für Spenden ab 50 EUR setzen wir Sie für unser Konzert auf die Gästeliste, dann ist Ihnen ein Platz in den vorderen Reihen reserviert, und Sie brauchen keine Eintrittskarte mehr zu erwerben (Ihr Platz ist bis 16:30 Uhr reserviert)

Tue Gutes und rede darüber: Ab einer Spende von 100 EUR erwähnen wir Sie im Programmheft als Spender – sofern Sie das wollen. Dann fügen Sie bitte dem Verwendungszweck noch hinzu: ERWÄHNUNG: Ihr Name.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht, so könnte die Überweisung Ihrer Spende aussehen:

Empfänger: Verwaltungsamt Berlin Süd-Ost
IBAN DE 7052 0604 1001 0390 1556
Betrag: XXX EUR
Verwendungszweck: Kantorei Johannisthal. Max Mustermann, Sterndamm 90, 12487 Berlin. Erwähnung: Martha & Max Mustermann

Im Namen der Kantorei Johannistahl dankt Ihnen sehr herzlich

Dr. Dietmar Ruwisch