Archiv der Kategorie: Kirchenjahr

KiKi@home

Liebe Kinder, wir hoffen, dass Ihr Freude mit euren Ostertüten habt . Langsam bekommt der Osterhase grünes Haar! Sicherlich habt Ihr auch schon das Liedblatt entdeckt! Barbora und Thuha haben das Lied aufgenommen mitsamt fröhlich singenden und tanzenden Schleich-Tieren.

Im folgenden Video gibt es zudem einen kurzen, knackigen Chrashkurs durch das Thema Ostern: Ostern: Crashkurs – YouTube

Wir gehen auf das wichtigste Fest der Christenheit zu. Jesus lebt, obwohl der gestorben ist. Das ist ein großes Wunder und ein geheimnisvolles Rätsel, was wir Menschen nie völlig begreifen werden. Wenn Ihr euch das Video angeguckt habt, findet Ihr hier noch ein kleines

Dann wisst Ihr richtig gut über Ostern und das Osterfest Bescheid! 

Ostern findet dieses Jahr nur Online statt! Diesmal gibt es Ostersonntag auch ein kleines KiGo-Video von uns!  

Bis dahin, bleibt behütet !

Euer Kiki-Team

Kiki@home

Das vierte Lichtlein am Adventskranz brennt! Jetzt steht das große Fest kurz bevor. Leider sind nun doch alle Präsenzgottesdienste bis zum 10.1. abgesagt!

Auch wenn es dieses Jahr ganz anders sein wird, bleibt es doch vertraut. Vielleicht dieses Jahr kein Krippenspiel in der Kirche, aber dann eben gemeinsam vorm Fernseher oder Laptop! Angebote findet ihr ab dem 24.12. hier auf unserer Gemeinde-Internetseite oder hier: www.kklios.de (ich bin auch dabei😇)

Oder ihr bastelt euch eure eigene Krippe und spielt die Geschichte nach! Hier eine Anleitung für die Krippenfiguren: 

https://christlicheperlen.files.wordpress.com/2012/08/papierkrippe.pdf

Der Stern aus Bethlehem ist dieses Jahr, als würde er spüren das wir ihn nötig haben, übrigens auch am Nachthimmel zu sehen! Am Montagnachmittag kommen sich Saturn und Jupiter so nahe wie seit 400 Jahren nicht mehr. Diese Konstellation könnte auch der „Stern von Bethlehem“ gewesen sein.  Vielleicht entdeckt auch ihr ihn! Oder ihr bastelt ihn nach. (siehe hier)

Hoffnung bringt dieser Stern. Er spendet Trost! Liebe bringt das Weihnachtsfest. Es erinnert uns daran was wirklich wichtig ist. Und unser Glaube hilft uns durch die schwere Zeit! Er gibt uns Mut das Licht hinaus zu tragen, zu all denen die es brauchen! Fürchtet euch nicht! 

Ein gesegnet Weihnachtsfest wünscht euch Eure Mandy

KiKi@home

der 3. Advent ist schon vorbei! das Weihnachtsfest rückt immer näher. Die letzten Geschenke werden gekauft und verpackt. So viele Traditionen ranken sich um das Fest im Dezember. Eine davon, ist der festlich geschmückte Weihnachtsbaum. Habt ihr denn schon euren Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt?  Woher kommt eigentlich dieser Brauch? 

vielleicht war es ja so?! Hört mal rein in die kleine Weihnachtsbaumgeschichte!

und hier noch eine Anleitung für einen selbstgebastelten Baum:

http://www.wunschfee.com/inhalt/familienleben/artikel/wir-basteln-einen-weihnachtsbaum

adventliche Grüße,

Eure Mandy

KiKi@home

Gestern war Nikolaustag. Am 2. Advent haben wir an den heiligen Bischof aus Myra gedacht. Nikolaus liebte die Kinder und beschenkte alle, denen es nicht so gut ging. An seine Großherzigkeit erinnern wir uns bis heute und er soll uns ein leuchtendes Beispiel sein!

Langsam nähert sich das Geburtsfest von Jesus. Weihnachtliche Lieder sind überall zu hören. Leider nicht als Gemeindegesang, aber im Radio auf youtube oder auf CD  findet man jede Menge Musik zum mitsingen und anhören. Ob modern oder schon sehr alt oder in vielen verschiedenen Sprachen. Viele kennt man von Klein auf. Auf der Internetseite der Treptower Gemeinde findet man z.B. einen Adventskalender bei dem sich jeden Tag ein musikalisches Türchen öffnet. 

http://www.bekenntniskirche.de/adventskalender-2020

Eines der bekanntesten Adventslieder ist das Lied „Mach hoch die Tür“. Eine kleine Geschichte dazu findet ihr hier zum anhören:  

Welches ist denn euer Lieblings Weihnachts- oder Adventslied? Schreib mir oder schickt mir einen link an: m.endter@kklios.de

eine besinnliche Adventswoche wünscht euch,

Mandy Endter

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.

Sacharja 9,9b

Dies ist der Gemeindegruß, der Sie auf Weihnachten einstimmen soll, ohne dass irgendjemand von uns weiß, wie das in diesem merkwürdigen Jahr gehen soll. Wir hoffen alle darauf, dass bald wieder Normalität einkehrt, und möglichst viel davon schon zum Advent und erst recht zum Fest.

Den Blick auf das Licht am Ende des Tunnels richten – davon lebt die Adventszeit ja sowieso. Das ist uns ein wenig verloren gegangen, das Schummerlicht der Weihnachtsmärkte und auch auf den Adventskränzen mit eigenem Gewicht lenkt von diesem zielgerichteten Blick auch ein bisschen ab. Obwohl Vorfreude nicht verkehrt ist.
Es geht aber um dieses alles Verändernde, dieses Grundstürzende und Aufrichtende, das der Tunnelblick aufleuchten lässt. Mit dem, was uns Weihnachten zeigt, fängt alles neu an.

Irgendwann habe ich in einer Quizshow eine 100.000 € Frage – also gaaanz schwer – miterlebt: Wann fängt das Kirchenjahr an? Zur Auswahl standen Totensonntag, Erster Advent, Weihnachten und Ostern. Dabei weiß das jeder mittelmäßige Konfirmand: Es geht um dieses Licht, und wenn es in den Blick kommt, gehen wir los. Sogar unsere säkularen Kalender richten sich nach Weihnachten, haben also denselben Angelpunkt. Dass der Februar als ursprünglich letzter Monat bis heute der Schaltmonat bleibt, ist ein Rudiment aus dem alten römischen Kalender, der im März losging. Und die lateinischen Zahlen später im Jahr führen jetzt in die Irre.

Wir Republikaner machen unsere Hoffnung auf bessere Zeiten sicher nicht mehr wie in biblischen Zeiten an einem König fest. Aber integere Verantwortliche, denen wir für dieses Verantworten auch ein gerüttelt Maß an Macht zugestehen müssen, wären schon schön. Wir dürfen uns nichts vormachen: Unsere Politiker sind vielen Kräften ausgesetzt, die an ihnen zerren, die zuflüstern und drohen, die Einfluss nehmen und Rücksicht einfordern. Es ist nicht leicht, dort Kurs zu halten, gerecht und hilfreich zu entscheiden. Es ist auch für uns Wähler nicht einfach, zwischen Versprechungen und Drohungen, was alles passieren könnte, wenn die falsche Frau oder gar der ungeeignete Mann die Macht in die Hände bekäme, das richtige Kreuz zu machen.

Was der alte Prophet Sacharja verspricht, ist solch ein schwer vorstellbarer, unbestechlicher und zugewandter Mächtiger, der deshalb auch nicht demonstrativ mit einer seinen Status anzeigenden Karosse vorfährt – damals vielleicht ein feuriges Pferd – sondern mit dem Drahtesel zu uns kommt. Der Esel begegnet dem Propheten im nächsten Atemzug: Er wird einer von uns sein, nicht abgehoben und besonders, sondern an unserer Seite.

Der Esel beim alten Sacharja – übrigens ein anderer als im Stall von Bethlehem – macht den Bruch schon deutlich: Der heiß Ersehnte und Erhoffte kommt ganz anders, als er ersehnt und erhofft worden ist: Nicht mit Macht und Gewalt, die alles überschwemmen und mitreißen, sondern eher sanft und vorsichtig, als wäre unsere Welt zerbrechlich. Sie ist zerbrechlich, das erleben wir gerade wie lange nicht mehr. Nicht mit Pauken und Trompeten reitet er ein, sondern nur mit einem kaum wahrnehmbaren Engelsgesang. Aber eben doch strahlend hell, alles in ein nie dagewesenes Licht tauchend.

Schon die Ankunft macht klar, was der Kern der Botschaft sein wird: Es geht um euch, es geht um euer Menschsein, um eure Würde! Und wenn um diese Würde und all ihre Ersatzdrogen nicht mehr gerungen werden muss, weil er für sie einsteht, dann ist nsere Welt eine andere.

Ihnen allen wünsche ich dieses Licht am Ende unserer Tunnel: eine gesegnet Adventszeit und frohe Weihnachten – und dass Sie diese Fröhlichkeit mitnehmen können in ein gutes, richtig gutes neues Jahr!

Ihr Hartmut Scheel

Licht in der Dunkelheit

In keiner anderen Zeit als dieser sitzen wir freiwillig so gerne im Dunkeln – oder doch zumindest im Dämmerlicht einer Kerze oder eines Kaminfeuers.

Die Kargheit der Natur, das rauere Wetter, die kurzen Tage und langen Nächte – wenn überhaupt, dann können wir dem allem am ehesten in dieser Jahreszeit etwas abgewinnen. Wir haben den Reif auf den Feldern gesehen, die ersten Eissplitter der zugefrorenen Pfützen auf den Straßen oder die von Lichterketten und Pyramiden erleuchteten Fenster. Das hat etwas Anheimelndes. Man rückt ein bisschen dichter zusammen, sucht die Gemeinschaft und sieht auf das kommende Fest voraus.

In der Adventszeit gehört zur Freude die Dunkelheit. Das wirklich helle Licht wird noch erwartet. Jetzt bereiten wir uns erst darauf vor. Jeden Sonntag im Advent kommt ein kleines Flämmchen hinzu – kaum genug, um die Umgebung stärker auszuleuchten. Stattdessen bringen weitere Lichter auch neue Schatten. Das ganze Dunkel des zurückliegenden Jahres liegt mit darin. Es lässt sich nicht so einfach wegleuchten.

Was machen wir, wenn es in uns finster bleibt, wenn um uns herum Angst, Misstrauen und Pessimismus den Hintergrund unseres Alltags bilden und das Finstere geradezu in die Welt ausstrahlt?

Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.

Jesaja 50,10

Der Prophet Jesaja weiß um das Dunkle. Er schreibt in einer Zeit, in der seine Landsleute aus ihrer Heimat vertrieben worden sind und nun im Exil in Babylon leben. Die Zukunft ist ungewiss, und das Verhältnis zu ihrem Gott noch viel mehr. In dieser Situation wendet sich Jesaja an die Seinen. Er möchte ihnen Mut machen, sich trotz aller widrigen Erfahrungen auf Gott zu verlassen. Sie sollen darauf setzen, dass er es gut mit ihnen meint. Sie sollen ihm quasi blind, ins Dunkle hinein, vertrauen.

Unser Totengedenken liegt noch nicht lange zurück. Ende und Neuanfang liegen dicht beieinander, und manch einem geht das alles ein bisschen zu schnell: Den Tod noch vor Augen, zünden wir schon das erste Licht am Adventskranz an und bereiten uns auf das Fest der Geburt Gottes als Mensch vor. Ist er uns in dieser Zeit nun besonders nahe – oder doch ganz besonders fern? Ist er schon da, oder müssen wir noch lange warten? Wie lange?

Der Spruch für den Monat Dezember sieht durch das Dunkel schon ein Licht. Er sagt entgegen allen widrigen Erfahrungen den Menschen: Ihr seid nicht mehr allein und verloren in der Finsternis. Gott ist längst da. Er sieht euch und er liebt euch.

Mittlerweile liegt in ganz anderer Hinsicht ein langer Advent hinter uns. Mit dieser ersten Ausgabe des gemeinsamen Gemeindegrußes von Baumschulenweg und Johannisthal halten Sie ein kostbares Stück Arbeit in den Händen. Immer wieder wurden Sie vertröstet, während sich die Herausgabe weiter verzögerte. Ein eigener Redaktionskreis beider Gemeinden hat lange beraten und erarbeitet, wie man alle Informationen, Veranstaltungen, Einladungen und Hinweise von zwei eigenständigen Gemeinden gut darstellen kann. Nun liegt Ihnen das Ergebnis vor – ein erstes kleines Weihnachtsgeschenk ist, dass wir die Ausgabe zum Jahreswechsel geschafft haben. Dieser neugeborene Gemeindegruß wird an alle Haushalte unserer beiden Gemeinden verschickt. Er möchte dort alle Gemeindemitglieder ganz herzlich grüßen! Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Durchblättern dieser Seiten. Über Rückmeldungen freuen wir uns, schließlich richtet sich dieser Gruß an Sie alle.

Vor allem aber wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit und ein erfüllendes Weihnachtsfest! Ich hoffe, dass Ihnen das Licht, in dem wir Jesus Christus selbst erblicken, bereits entgegen scheint und Ihre Tage heller werden lässt – gegen all die Dunkelheiten. Möge es die Kraft haben, auch nach dem Fest für Sie weiter zu glänzen. Die Sterne in unseren Kirchen und zwischen den Türmen erinnern uns an das Versprechen, das Gott uns gegeben hat. Es soll uns durch den Januar leiten:

Gott ist treu.

1. Korinther 1,9

Ihre Julika Wilcke

Perikopenordnung – Alles auf Anfang?

Jedenfalls ein bisschen!
Die Ordnung der gottesdienstlichen Texte und Lieder wurde erneuert.

Liebe Geschwister,
„Schon wieder eine neue Ordnung…“, werden einige denken. Nicht ganz! Erstens ist sie nicht ganz neu, zweitens dreht sie sich um das Wichtigste in unserer Kirche: Die Verkündigung.

Sie ist der Herzschlag unseres Auftrages – mit der Schrift weitergeben, was uns gegeben ist. Die Verkündigung folgt das Kirchenjahr hindurch einer Ordnung von Lesungen (kurz Perikopenordnung); auch Wochenlieder sind in ihr enthalten.

Sämtliche Kirchen in der EKD sind durch diese gemeinsame Leseordnung miteinander verbunden. Zu jedem Sonn- und Festtag gibt es einerseits drei feste Lesungstexte (Altes Testament, Epistel, Evangelium), andererseits drei zusätzliche Predigttexte.

So ergibt sich eine Perikopenordnung über sechs Jahrgänge. Im Laufe von sechs Jahren kommen die ausgewählten (wörtlich: Perikope – das Herausgehauene, also: die aus dem biblischen Gesamtzeugnis „heraus-gehauenen“) Texte als Predigttexte dran.

Die bisherige Ordnung war seit 1977/78 in Geltung und wurde zwischenzeitlich hier und da geringfügig verändert. Bereits 1995 stand die Frage nach einer größeren Überarbeitung im Raum.

Nach erneutem Anlauf, nach sechs Jahren vorbereitender Überlegungen und Konsultationen und nach einer einjährigen Phase, in der die neue Ordnung bereits einmal erprobt wurde (2014/2015), nun der Neustart.

Warum war das nötig? Schon lange gab es Kritik daran, dass in manchen Jahren nur Evangeliums-, in anderen nur Episteltexte als Grundlage für die Predigt dienten. „Mehr Durchmischung“ als Hilfe für Hörende und Predigende wurde gefordert und jetzt umgesetzt. Dazu gab es den Ruf, dass die Vielfalt des biblischen Zeugnisses deutlicher vorkommen solle: mehr Texte aus dem Alten Testament! Mehr Texte, die die Lebensverhältnisse von Frauen thematisieren!
Und dafür bitte weniger Dopplungen!

Mehr alttestamentliche Texte, mehr thematische Textvorschläge zu lebensweltlichen Gelegenheiten, Gedenktage, die einen festen Ort in der neuen Ordnung erhalten haben, mehr Liedgut aus neuerem Repertoire unter den Wochenliedern, das sind Kennzeichen der in der Summe behutsam erneuerten Ordnung der Lesungen und Lieder. Besonders hervorheben will ich, dass in den sechs Jahren von Reihe I bis Reihe VI etwa 70 neue alttestamentliche Texte zu  hören sein werden. Biblische Figuren wie Hagar, Rut und Rahab erscheinen erstmals in der  Ordnung der Texte, gut so; die fünf Bücher Mose, aber z.B. auch das Buch Hiob erhalten mehr Gewicht; und ebenso erfreulich: Es begegnen uns endlich Psalmen als reguläre Predigttexte.

Auch die Zahl der Sonntage zwischen Epiphanias und dem ersten Sonntag der Passionszeit ist neu geregelt. Die Weihnachtszeit endet mit der Woche, in der der 2. Februar liegt (Darstellung des Herrn oder volks-tümlich: Lichtmess).

In der Regel werden es also vier Sonntage der Epiphaniaszeit sein. Eine weitere Neuerung halte ich für bemerkenswert: Für den 27. Januar, den Tag des Gedenkens an die Opfer des National-sozialismus, und den 9. November, den Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome, sind Leseordnungen erarbeitet worden. Es ist gut und richtig, dass wir uns an diesen Tagen gemeinsam innehalten lassen, mit Gottesdienst, Lesung und Gebet.

Im neuen Perikopenbuch, das mit der diesjährigen Adventszeit sicher auch in Ihrer Gemeinde in Gebrauch genommen wird, werden Sie eine Besonderheit feststellen: Jeder Sonn- und Feiertag hat eine knappe Einführung und nimmt damit leicht in Klang und Farbe des jeweiligen Sonn- oder Feiertags hinein. Den Vortrag der Texte erleichtern soll vor allem die Gliederung in Sinnzeilen.

Viele Gemeinden unserer Landeskirche haben am Erprobungsverfahren teilgenommen, haben zugehört, diskutiert, kritisiert und bejaht, was im Erprobungsentwurf angedacht war. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich, danke allen Menschen auch im Verkündigungsdienst, die so engagiert Rückmeldungen verfasst haben; sie sind allesamt im Amt in Hannover gesammelt und dann ausgewertet worden. Und das Resul-tat der mehrjährigen Erprobung? Es kann sich sehen und hören lassen.

Ab wann gilt die neue Ordnung? Praktisch sofort, ab dem 1. Advent 2018, dem Auftakt des neuen Kirchenjahres. An diesem besonderen Sonntag des Kirchenjahres werden Sie aber keine großen Veränderun-gen erleben. Das vertraut und lieb Gewonnene wird auch am 1. Advent und darüber hinaus zum Klingen kommen.

Übrigens: Am 1. Advent beginnen wir mit dem Predigttextjahrgang I.

Ihr Propst Dr. Christian Stäblein

Erntedank im Zeichen der Biene

Dieses Jahr drehte sich zu Erntedank in unserer Region alles um die Biene.

Schon im vorletzten Gemeindebrief gab es einen schönen Artikel von Pfarrerin Julika Wilcke zu diesem fleißigen Tierchen.

Damit auch die Kinder und Familien mehr über dieses interessante Geschöpf erfahren, haben wir uns in diesem Jahr mit neun Familien aus der Region auf ins FEZ zum Bienenhof gemacht, und dort viel über die Biene erfahren.

Die Kinder und Erwachsenen durften in zwei Gruppen ihre Neugierde stillen. Alle Fragen, die ihnen schon immer unter den Nägeln brannten, durften gestellt werden. Wobei vieles sich schon durch unsere lieben und netten Führerinnen im Bienenhaus von allein erklärte.

So haben wir erfahren, warum die Waben der Bienen sechseckig sind oder wie lange so eine Biene lebt. Und was mit Königinnen passiert, mit denen die Arbeiterinnen nicht ganz so zufrieden sind. Wir durften leckeren frischen Honig probieren und aus dem Bienen-wachs der alten Waben kleine Wachsanhänger gießen. Die Kinder durf-ten sich sogar als Bienchen ausprobieren und mit kleinen Einweg-spritzen Pollen sammeln. Selbst nach einer Stunde war Groß und Klein noch angeregt bei der Sache. Es war also für alle ein gelungener und sehr lehrreicher Sonntagsausflug, bei dem sich auch die eine oder andere Familie hier aus der Region mal kennenlernen konnte.

Und weil ohne die Biene viele Erntegaben auf unserem wunderschön geschmückten Altar fehlen würden, haben wir auch mit den Kindern im Gottesdienst die Geschichte vom Mann mit den Bienen erzählt: Der wollte zuerst nämlich all die Früchte seines Apfelbaumes für sich alleine haben und nicht mit den Bienen vom Nachbarn teilen. Im Herbst dann stand er ganz traurig vor einem leeren Apfelbaum. Die Einsicht: „Für mich allein kann ich nicht sein!“ ,kam spät aber dafür fiel ihm das Teilen am Ende doch leicht…

Wir freuen uns schon auf den nächsten Erntedankausflug mit Euch.

Eure Gemeindepädagoginnen
Sabrina Führer und Mandy Endter