Archiv der Kategorie: Aus dem Gemeindekirchenrat

Gedicht aus dem GKR Johannisthal

– neues Jahr – viele Aufgaben – Mut zur Lücke –
– Gemeindeversammlung –

Vermissen Sie hier den gewohnten Bericht?
Sie kennen das sicher, manchmal klappt es nicht,
von all den wichtigen dringenden Dingen
alles rechtzeitig fertig zu bringen.

Auch 2024 gibt’s viele Themen,
die erfordern, sich ausreichend Zeit zu nehmen.
Einiges neu, andres übrig geblieben
davon zu berichten wir hiermit verschieben.

Wir hoffen, dies fällt nicht zu sehr ins Gewicht,
denn Zeit für Austausch ist schon in Sicht:
am 25. Februar
Gemeindeversammlung – recht früh im Jahr.

Für’s neue Jahr und auf all uns’ren Wegen
erbitten wir Frieden und Gottes Segen.

Bericht aus dem Pfarrbüro Johannisthal

– Rückblick auf ein Jahr in der Gemeinde Johannisthal –

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich nutze die Gelegenheit, um in dieser Ausgabe einmal aus dem Pfarrbüro zu berichten und einen Rückblick auf das Jahr 2023 vorzunehmen.

Vieles war in diesem Jahr neu. Vieles wurde aber als Tradition auch beibehalten, das die Gemeinde prägt und unser Gemeindeleben lebendig gestaltete, so unter anderem Advent in der Kirche, die Musik zum Wochenausklang in der Passionszeit, unser großes Sommerfest, die Konzerte des Fördervereins und der Kantorei, ein bunter Erntdedankgottesdienst – um einige der Highlights zu nennen. Neu hinzugekommen ist, dass wir im Kiez stärker vertreten sind und unter anderem zum Sommerfest am Rathaus dabei waren. Wir haben große, regionale Sommergottesdienste gefeiert. Wir konnten monatlich einen familienfreundlichen Gottesdienst etablieren. Somit sind wir auch unserer Vision ein Stück näher gekommen, die wir als GKR in unserer ersten Rüste im Januar herausgearbeitet haben: dass wir eine familienfreundliche, offene und nachhaltige Kirchengemeinde sein wollen. Dies ist uns in vielen Punkten schon gelungen: die wiederkehrenden Angebote für Kinder und Familien, die Präsenz im Kiez und die stärkere Verankerung in Johannisthal und regional. Unser tolles Klimateam,
das sich immer wieder Gedanken macht zu neuen Projekten und Konzepten, wie wir ressourcenschonender und umweltfreundlicher werden. Und auch die Bauvorhaben auf unserem Gelände sind Teil unserer Nachhaltigkeit als Gemeinde: Sie sichern uns langfristig finanzielle Mittel, um unsere Gemeinde lebendig und aktiv gestalten zu können. Die Villa auf unserem Grundstück wird bald nachhaltig saniert. Und im Zuge des Neubaus auf dem Gelände haben wir auch schon erste Ideen, wo zukünftig unsere Kinderkirche ihren Platz haben wird. Es ist viel im Gange, unsere Kirchengemeinde wächst und verändert sich und das ist gut so!

Ich möchte aber auch nicht die Herausforderungen verschweigen, die wir dieses Jahr hatten. Der Erbbaupachtvertrag und die damit einhergehenden Aufgaben haben uns als GKR und insbesondere unserem Vorsitzenden viele Nerven gekostet. Es war ein Ringen und mit unserer finalen Abstimmung im Juli haben wir endgültig grünes Licht gegeben für die geplante Bebauung auf dem Gelände. Die Bauvorhaben unserer Kirchengemeinde sind große Projekte und da haben wir großes Glück, mit einem kompetenten ehrenamtlichen Bauausschuss gut ausgestattet zu sein.

Eine weitere Herausforderung war und ist die Personalsituation unserer Gemeinde. Unser Küster ist leider erkrankt, und dadurch mussten wir im Büro erst einmal mit der neuen Situation umgehen. Ich habe die Gemeinde hier als sehr hilfsbereit und verständnisvoll erlebt. Leider müssen wir noch bis Ende des Jahres damit rechnen,
dass Patrick Otto fehlen wird. Frau Hartmann und viele weitere Ehrenamtliche sind in dieser Situation als Unterstützung im Büro sehr hilfreich. Und auch mein Stellenumfang von 50% ist für mich immer wieder herausfordernd. Ich habe mittlerweile einen Stapel mit Zetteln und Notizen, was ich alles noch in dieser Gemeinde machen möchte und wo noch neue Räume zur Gestaltung wären. Aber sie liegen dann oft in der Schublade, weil mein Zeitkontingent so unglaublich schnell aufgebraucht ist. Das ist ein wenig wie Autofahren mit angezogener Handbremse.

Für mich ist nun etwas mehr als mein erstes Jahr im Pfarramt vergangen und es ging so unglaublich schnell. Die Zeit war sehr schön, die Menschen in dieser Gemeinde sind wirklich toll! Ich erlebe viele kompetente Ehrenamtliche und Menschen, die Lust haben sich einzubringen. Die musikalische Gestaltung, die Arbeit mit Kindern, Familien, Senior*innen und die Feste, die wir feiern, sind die Säulen dieser Gemeinde, die ich als sehr bereichernd erlebe. Mir persönlich macht der Beruf im Pfarramt großen Spass und ich freue mich auf die kommende Zeit! Ein paar visuelle Eindrücke möchte ich mit Ihnen teilen und so finden Sie bei diesem Bericht einige Fotos aus den vergangenen 12 Monaten.

Ihre Juliane Bach

Wie sind deine Eindrücke? Fühlst du dich als Teil der Kirchengemeinde? Fehlt dir etwas? Findest du die Angebote und das Gemeindeleben gut und bereichernd? Wir sind alle Teil dieser Kirchengemeinde und können etwas geben, wie Zeit, Ideen und praktische oder fachliche Hilfe, und wir können etwas nehmen, z.B. Gemeinschaft erleben, meine Gottesbeziehung leben und hinterfragen, Konzerte genießen. Dein Feedback und deine Meinung sind wichtig und bringen uns alle weiter, um uns zu entwickeln. Schreib uns gern per Mail deine konstruktive Meinung und bring dich ein, wie es für dich möglich ist!

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Erbbaurechtsvertrag – Sommerzeit – Räume für die Arbeit mit Kindern – Vertretung Kirchenbüro – Erntedankfest –

Liebe Gemeinde,

Mitte Juli, in unserer Sitzung vor der Sommerpause, stellte uns der die Gemeinde vertretende Anwalt den fertigen Entwurf des Erbbaurechtsvertrags vor. Das 26 Seiten umfassende Schriftstück beinhaltet alle Regelungen zur Übertragung des vorderen, straßenseitigen Teils des gemeindlichen Grundstücks im Rahmen des Erbbaurechts an die damit (erb-)bauberechtigte Sterndamm GmbH. Diese wird infolgedessen einen jährlichen Erbbauzins an die Gemeinde zahlen, auf dem Gelände zwei Wohngebäude errichten und den Wohnraum vermieten. Nach einer übersichtlichen Einführung folgte ein intensiver Austausch zu verschiedenen Vertragsinhalten. Wir konnten in aller Ausführlichkeit Bedenken äußern und Nachfragen stellen, denen sich der Anwalt kompetent und mit Zuversicht in die Dienlichkeit des Projektes annahm. Er konnte auch vermitteln, dass gewisse Punkte des Vertrages durchaus als gute Verhandlungsergebnisse wertzuschätzen sind. Nach gemeinsamem Durchdringen und Abwägen waren wir uns einig: Der Entwurf des Erbbaurechtvertrages wurde beschlossen und das Konsistorium um Genehmigung gebeten. Ein wichtiger Zwischenschritt war geschafft, doch auch das Konsistorium sah noch Verhandlungsbedarf. So entwickelte sich die Sommerpause für unseren Anwalt und unseren GKR-Vorsitzenden zu einer weiteren intensiven Phase des Ringens um Einigung, die sich schließlich in einer Umformulierung ergab. Der Weg ist damit frei für das nächste Etappenziel, die notarielle Vertragsunterzeichnung, welche womöglich schon Ende September erfolgt sein wird. An dieser Stelle möchten wir uns insbesondere bei Herrn RA Dr. Franz sowie seinem Nachfolger RA Philipp Schürer und unserem Vorsitzenden Dr. Matthias Krüger für ihre engagierte und vielschrittige (Zusammen-)Arbeit bedanken.

Was noch aus den Sommermonaten berichtet werden kann: Beide Veranden haben inzwischen neue Treppenstufen erhalten. Die zugehörigen Geländer fehlen aufgrund
von Lieferengpässen leider noch. Dafür soll zeitnah eine Lösung gefunden werden.

Beim Johannisthaler Kiezfest auf dem Gelände des Rathauses hat sich unsere Gemeinde mit eigenem Stand in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert. Das Team rund um unser Glücksrad und auch der Bläserchor trotzten den 36 °C auf dem sonnigen Rathausgelände und verteilten kleine Geschenke und Gemeindegrüße an die Besuchenden.

Eine schöne Abwechslung boten zudem die Sommergottesdienste in unserer Region, die jeweils sehr gut besucht waren und an abwechslungsreichen, einladenden und teilweise grünen Orten Raum für neue Gedanken, Austausch und Begegnung ermöglicht haben.

Von verschiedenen Überlegungen zur Schaffung weiterer Räumlichkeiten für die Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde haben wir schon berichtet. Nach ausführlicher Gegenüberstellung mehrerer Möglichkeiten sind wir schließlich dem Vorschlag des Bauausschusses gefolgt: Ein etwa 50 Quadratmeter großer Anbau soll perspektivisch gartenseitig an Gemeinderaum und Küche angegliedert werden. Die konkrete Planung und Ausgestaltung dazu wird aber erst noch erarbeitet werden.

Im Kirchenbüro empfängt Sie seit Anfang September Karin Hartmann. Sie ist Verwaltungsangestellte, die vor ihrem Ruhestand in der Tätigkeit als Küsterin in Adlershof beschäftigt war. Vielleicht haben Sie schon ihre Bekanntschaft gemacht. Sie vertritt unseren Küster Patrick Otto während seiner längeren Abwesenheit. Dabei übernimmt sie sowohl die Sprechzeiten als auch weitestgehend alle anderen seiner Aufgaben bis zu seiner Rückkehr in den Dienst.

Mit tiefer stehender Sonne, ersten gelben Blättern und vielen reifen Früchten kündigt sich das am 8. Oktober stattfindende Erntedankfest an, zu dem wir Sie herzlich einladen!

In meinem Hochbeet reifen kleine süße gelbe Tomaten und auf dem Arbeitsweg duften die herabgefallenen Äpfel. Wir wünschen Ihnen eine gute Ernte und offene Sinne für alle uns umgebenden Geschenke der Schöpfung.

Herzliche Grüße aus dem GKR
Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Rückblick – Jahresabschluss und Haushalte –
– Räume für die Arbeit mit Kindern – Vernetzung im Bezirk –
– Sommerfest –

Liebe Gemeinde,

am Sonnabend, den 24. Juni 2023, haben wir gemeinsam eine Freiluft-Andacht mit Pfarrerin Juliane Bach und Gemeindepädagogin Mandy Endter gefeiert. Dabei konnten sich zahlreiche Besucher und Besucherinnen an ihre Taufe zurückerinnern. Anschließend saßen wir mit köstlichen Speisen und Getränken beim Sommerfest zusammen, und die kleinsten Mitglieder der Gemeinde konnten eine Hüpfburg erobern. Der sonnige Tag fand mit einem Konzert der Kantorei Johannisthal in Zusammenarbeit mit dem Flötenkreis Oberspree-West einen musikalischen Abschluss. Unter der Leitung von Martin Fehlandt hieß es: “O Täler weit, o Höhen.” Vielen Dank allen Beteiligten und Helfern, die dieses Fest zu einem Ereignis gemacht haben, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bei unserer letzten GKR-Sitzung bekamen wir Besuch von Frau Höck von der SozDia-Stiftung Berlin, die eine Brücke zwischen Kirche und Diakonie im Kirchenkreis aufbaut. Sie berichtete von verschiedenen Angeboten und Events aus den vergangenen Jahren wie der Interkulturellen Woche, der AG Diakonie in Lichtenberg und dem Gesprächs- und Infoabend zu Obdachlosigkeit. Zusammen mit Frau Höck überlegte der GKR, in welchen Bereichen die Stiftung Anknüpfungspunkte mit unserer Gemeinde haben könnte. Wir können uns vorstellen, insbesondere im Rahmen des Klima-Teams, der Ukraine-Hilfe und dem zum Redaktionsschluss anstehenden Sommerfest des Johannisthaler Kiezclubs am 15.07.2023 mit der SozDia-Stiftung zusammenzuarbeiten.

Nach wie vor suchen geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Deutschland einen Neuanfang. Das Göttinger Sinfonische Blasorchester göfonio e.V. veranstaltet im September einen Workshop und hat im Rahmen eines geplanten Benefizkonzerts eine nach Deutschland geflüchtete und nun in Göttingen lebende ukrainische Komponistin mit der Erstellung eines Werks beauftragt. Im Rahmen des Benefizkonzerts sollen die Komponistin und ihr Werk in der Region bekannt gemacht werden, um es ihr damit zu ermöglichen, beruflich neu Fuß zu fassen. Der GKR Johannisthal hat einstimmig beschlossen, das Projekt mit einer Spende in Höhe von 2000 € aus unserem Ukraine-Spendentopf zu unterstützen.

In freudiger Erwartung blicken wir auf die regionalen Sommergottesdienste, die in den Gemeinden Johannisthal, Baumschulenweg, Niederschöneweide, Treptow und Oberschöneweide zwischen dem 23. Juli und dem 20. August gefeiert werden. Die Gemeinden laden mit Musik, Andacht und gemeinsamem Essen in ihre Gärten ein. Dazu wird es Gesprächsangebote mit Experten und Expertinnen zu den Themen Nachhaltigkeit und Umwelt geben. Genießen wir zusammen an den Sommer-Sonntagen, jeweils um 11 Uhr, das wunderschöne Wetter und die Blumen- und Pflanzenvielfalt.

Herzliche Grüße aus dem GKR,
Smilla Braumann

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Rückblick – Jahresabschluss und Haushalte – Räume für die
Arbeit mit Kindern – Vernetzung im Bezirk – Sommerfest –

Liebe Gemeinde,

am Palmsonntag durften wir viele von Ihnen bei unserer Gemeindeversammlung begrüßen, Ihnen ausführliche Informationen zu aktuellen Themen vermitteln und Ihre Fragen beantworten. Vielen Dank für Ihr großes Interesse und Ihre Anregungen, die wir in die weitere Arbeit mitnehmen werden.

Aus dem Kirchenkreis konnten wir überraschend kurzfristig Unterstützung durch den neuen Rechnungsprüfer Herrn Duhnsen erhalten, so dass nun der Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2020 geprüft ist. Auch den Haushaltsplanentwurf für dieses Jahr sowie den Haushalt für die Kinder- und Jugendarbeit im Pfarrsprengel konnten wir beschließen. Unser Vorsitzender Dr. Matthias Krüger engagiert sich für diese Haushaltsperiode wieder als Wirtschafter kraft Amtes. Ines Mönch, Christiane Albrecht und Juliane Bach wurden als Wirtschaftende kraft Auftrags bestimmt.

Einiges Diskussionspotential haben derzeit unsere Überlegungen zu neuen Räumen für die Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde. Für die Zeit der Abriss- und Bauphase und zukünftig auch darüber hinaus brauchen wir geeignete Räumlichkeiten. In Zusammenarbeit mit dem Bauausschuss wurden hierfür verschiedene Szenarien erarbeitet. Alle Varianten gilt es nun gründlich zu hinterfragen und abzuwägen.

Ein anderer Bereich, der uns beschäftigt, ist die engere Vernetzung mit anderen Akteur*innen der Region. So haben wir uns beispielsweise über das umfangreiche Angebot des Johannisthaler Quartiermanagements der Johanniter informiert. Auch zu weiteren Trägern und Stellen in unserem Bezirk wollen wir Verbindung aufnehmen. Auf diese Weise könnten wir in der Region sichtbarer werden, bestehende Projekte unterstützen sowie auch neue Menschen und Möglichkeiten für unsere Gemeinde gewinnen. In diesem Zusammenhang entstand dann auch die Idee, uns mit einem Stand beim Kiezfest am 15. Juli vor dem benachbarten Rathaus Johannisthal als Gemeinde einzubringen und vorzustellen.

Spätestens nach diesem sehr freundlichen und hellen Osterfest und mit den nun schon wärmenden Sonnenstrahlen beginnt wieder die Zeit des Draußenseins – in Gärten und Parks, auf den Höfen und Spielplätzen. Hier also noch ein vorfreudiger Ausblick in den Sommer hinein: Am 24. Juni feiern wir gemeinsam unser diesjähriges Sommerfest mit Musik, Andacht, Spiel und leckeren Speisen auf unserem dann sicher noch viel grüneren Kirchengelände. Wir freuen uns auf ein fröhliches Fest mit Ihnen allen.

Bis dahin, genießen Sie die helle, aufblühende und grünende Jahreszeit.

Herzliche Grüße aus dem GKR
Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Churchdesk – Bauprojekte – GKR-Ausrichtung –
– Gemeindeversammlung –

Wie schon zuletzt angekündigt, läuft derzeit die Einführung eines neuen Kommunikationsmittels: Damit alle in der Gemeindearbeit Aktiven zukünftig noch direkter miteinander vernetzt sind, fanden im März erste Schulungen zur Nutzung der neuen Plattform „Churchdesk“ statt. Über diese App können sämtliche Termine, insbesondere auch Kirchdienste, flexibel gesteuert und verwaltet werden. Wir sind gespannt auf die ersten praktischen Erfahrungen.

Mit 15 Mitgliedern hat sich inzwischen der neue Gemeindebeirat unter dem erneuten Vorsitz von Antje Gobel und ihrem Stellvertreter Jörg Schuster gebildet. Vielen Dank allen, die sich in diesem Gremium engagieren.

Besondere Aufmerksamkeit erfordern derzeit die geplanten und bereits laufenden Bauprojekte unserer Gemeinde. Der Bauausschuss hat dazu den GKR sowie die Hauptamtlichen in einer gesonderten Infoveranstaltung auf den aktuellen Stand gebracht. In vier Projekten gibt es jede Menge zu tun. Während die Sanierung der Villa bald umgesetzt werden kann, beschäftigt uns beim Neubau-Projekt unter anderem der Fortgang der Verhandlungen eines Erbbaurechtsvertrages mit dem Projektentwickler. Gleichzeitig müssen Räumlichkeiten für die Arbeit mit den Kindern organisiert werden. Unterschiedliche Ideen dazu erfordern das Abwägen verschiedener Aspekte. Dringend nötig ist zudem die zeitnahe Instandsetzung der Verandastufen vor dem Kirchenbüro. Wie gut, dass das Team des Bauausschusses mittlerweile auf sechs Mitglieder angewachsen ist.

Unser erster GKR-Rüsttag – moderiert von Juliane Bach – mit Spaziergang durch Johannisthal bot den passenden Rahmen, um einander kennenzulernen, organisatorische Regelungen festzulegen und vor allem, unseren gemeinsamen Kompass auszurichten. Wir wollen in den nächsten drei Jahren eine Kirche gestalten, die nachhaltig, umweltbewusst, ressourcenschonend, für alle offen, (aktiv) einladend und vor allem kinder- und familienfreundlich ist.

In der für Sonntag, den 2.4., im Anschluss an den Gottesdienst geplanten Gemeindeversammlung wird es weitere Informationen zu den Bauprojekten, der finanziellen Situation der Gemeinde, sowie Berichte aus dem GKR und anderen Ausschüssen geben. Dazu laden wir hiermit herzlich alle ein.

Herzliche Grüße aus dem GKR
Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Konstituierende GKR-Sitzung – Wahl des Vorsitzenden –
– Einsetzung Ersatzälteste – Bildung von Ausschüssen und
Arbeitsgruppen – Klimaabgabe – Gemeindeversammlung –

Mitten im Advent fand die konstituierende und damit erste Sitzung des neu gewählten GKR statt. Nach einer gemeinsamen Mahlzeit zur Einstimmung wurde in erster Amtshandlung Dr. Matthias Krüger zum Vorsitzenden gewählt. Wir danken ihm für seine Entscheidung zu kandidieren und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm in dieser neuen Funktion. Er wird zudem weiterhin Wirtschafter kraft Amtes bleiben.

Nach einer allgemeinen Einführung zu den Aufgaben des Ältestenamtes und Verschwiegenheitspflichten durch unsere Pfarrerin Juliane Bach wurden anschließend Alexander Mattern und Michael Land als Ersatzälteste einstimmig eingesetzt. Sie nehmen regelmäßig an allen GKR-Sitzungen teil und werden, sofern Älteste verhindert sind, als stellvertretende Mitglieder mit Stimmrecht in der durch die GKRWahl festgelegten Reihenfolge tätig sein.

Ein zentraler Punkt bestand in dieser ersten Sitzung insbesondere darin, sämtliche Ausschüsse und Arbeitsgruppen zu bilden und Verantwortliche für weitere gemeindliche Aufgaben zu benennen. Hier konnten wir neuen Ältesten einen guten Überblick über all die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Gemeindeleitung bekommen. Letztlich gelang es, für alle Positionen Menschen zu gewinnen oder zumindest Vorschläge zu vermerken, wer zu bestimmten Aufgaben angefragt werden könnte.

Neben dem GKR wird zeitnah auch ein neuer Gemeindebeirat gebildet werden. Dazu werden Vertreter*innen aus den vielen verschiedenen gemeindlichen Diensten, Kreisen und Gruppen berufen.

Außerdem haben wir folgende Entwicklung zur Kenntnis genommen: Im Oktober vergangenen Jahres hatte sich unsere Gemeindeleitung dem Aufruf einzelner Gemeinden angeschlossen, die einen Antrag zur Aussetzung der ab diesem Jahr fälligen Klimaabgabe (125 € pro Tonne CO2) eingereicht hatten. Dieses Anliegen wurde nun durch die Landessynode abgelehnt und die Abgaben werden entsprechend fällig. Für unsere Gemeinde werden die Kosten bei etwa 1500 € jährlich liegen. Laut offiziellen Angaben wird die Landeskirche in diesem Zusammenhang wohl zusätzlich 9 Millionen Euro im Haushalt bereitstellen, um Gemeinden mit hohen Belastungen finanziell zu unterstützen.

Im Bereich der digitalen Gemeindeverwaltung wird in Kürze eine neue Plattform (www.churchdesk.com) eingeführt und in Ergänzung zur bisher verwendeten Software der EKBO genutzt werden. Sie bietet niedrigschwelligeren Zugang und soll Kommunikation und Planung in den Gemeinden vereinfachen. Churchdesk soll von den Gemeinden der Region gemeinsam genutzt werden. Zukünftig werden für potentielle Nutzer*innen Schulungstermine angeboten.

Damit sich unser „frisch gebackener“ GKR zu einem guten Arbeitsteam entwickeln kann, starten wir bereits im Januar mit einer ganztägigen Klausurtagung: Ein Tag zum Kennenlernen und Ausloten neuer Richtungen. Daran anschließend planen wir eine
Gemeindeversammlung. Sie wird am 2. April nach dem Gottesdienst stattfinden.

Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes und behütetes neues Jahr.

Johanna Werner

Der neue Gemeindekirchenrat im Januar 2023