Archiv der Kategorie: Aus dem Gemeindekirchenrat

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Danke – Erbbaurecht – Räume für alle – Sanierung Villa –
– FeierAbend – Faire Gemeinde – Seelsorge und Besuchsdienst –

Liebe Gemeinde,

viele von uns haben sich bei der Gemeindeversammlung am 6. April gesehen und ausgetauscht. Für die, die nicht dabei sein konnten, hier eine Zusammenfassung der vielen Aspekte, die mir erneut vor Augen geführt haben, wie lebendig und von vielen Herzen und Händen getragen unsere Gemeinde ist und wie diese dadurch auch in unsere Umgebung hinauswirkt.

Deshalb an dieser Stelle zunächst DANKE an alle, die ihre Kraft und ihr Tun unserer Gemeinde widmen: sich engagieren, sorgen, hegen und pflegen, mitdenken, gestalten, handarbeiten und handwerken, spielen, musizieren und singen, achtsam sind, spenden, zuhören, in oder aus der Bibel lesen und Gottesdienste feiern. DANKE all den Menschen mit besonderer Verantwortung, im kirchlichen Hauptamt, dem GKR oder einem der vielen Ausschüsse, deren Einsatz häufig nicht so sichtbar, aber sehr wertvoll ist.

Aus dem Bericht des GKR-Vorsitzenden Dr. Matthias Krüger:

Der notariell unterzeichnete Erbbaupachtvertrag befindet sich weiterhin im Vollzug. Seit Juli 2024 erhalten wir von der Sterndamm GmbH das vereinbarte Nutzungsentgelt, welches nach Wirksamwerden des Erbbaurechtes in den Erbbauzins überführt wird.

Als nächster wichtiger Schritt soll der Besitz an Gebäude und Teilfläche nun am 01.09.2025 an die Sterndamm GmbH übergehen. Es wird eine Grundstückabtrennung erfolgen, wobei sichergestellt ist, dass wir im Zuge eines Wegerechtes den Hochzeitsweg zur Kirche weiterhin nutzen können. Ab dem Zeitpunkt der Besitzübergabe muss in den darauffolgenden sechs Monaten der Bauantrag für die Errichtung der beiden Wohnhäuser durch die Sterndamm GmbH gestellt werden. Sobald Bau- und Abrissgenehmigung erteilt sind, wird der volle Erbbauzins gezahlt. Insgesamt werden wir also mit den Einnahmen aus dem Erbbauzins eine solide Ertragslage haben.

Bis zur Besitzübergabe muss Raum für die Arbeit mit den Kindern im Kirchengebäude geschaffen werden. Ein Anfang wurde bereits mit dem Frühjahrsputz gemacht, bei dem im Abstellraum Platz geschaffen wurde. Wir machen uns derzeit Gedanken, wie wir die Arbeit mit Kindern und alle anderen Gemeindegruppen in unseren vorhandenen Räumen umsetzen können. Dafür wollen wir alle etwas zusammenrücken und mit einem übersichtlichen Raumbelegungsplan arbeiten.

Die Sanierung unserer Villa schreitet sichtbar stetig voran. Aktuell sind nun die Holzvertäfelungen im Aufbau. Die Fertigstellung wird derzeit Mitte/Ende Juli erwartet, sodass wir damit rechnen, ab Oktober 2025 vermieten zu können. Der GKR-Vorsitzende berichtete von einer wertvollen Zusammenarbeit mit Architekten und Bauleitung und dankte Lars Mönch aus dem Bauausschuss für sein Engagement mit viel technischem Verstand und Expertise. Im Ergebnis sind wir stolz darauf, dass die Bausubstanz zukunftsweisend wiederhergestellt werden konnte und die Mieteinnahmen der Villa in den nächsten 20 bis 30 Jahren unserer Gemeinde als finanzielle Grundlage dienen werden.

Noch ganz neu ist eine Veranstaltungsreihe, zu der Smilla Braumann und Alexander Mattern informiert haben:

Von Mai bis Juli laden wir Sie erstmalig an regelmäßigen Terminen jeweils freitags zum sogenannten FeierAbend ein, mit dem wir Menschen generationenübergreifend für geselliges, informatives, spielerisches und unterhaltsames Miteinander begeistern wollen. Seien Sie neugierig und kommen Sie vorbei! Sie können auch unser Planungsteam mit Ideen sowie bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützen. Melden Sie sich einfach bei Pfarrerin Bach oder im Kirchenbüro.

Aus dem Klimateam unserer Gemeinde kommt die Nachricht, dass der Antrag auf das Siegel „Faire Gemeinde“ nun beim Ökumenischen Zentrum der EKBSO eingereicht ist. Wir werden im Laufe des Jahres Rückmeldung erhalten und ggf. nach erfolgreicher Prüfung in einem Festgottesdienst das Siegel erhalten. Dies belohnt das Engagement unserer Gemeinde, sich für soziales, ökologisches und faires Verhalten regional und global einzusetzen und erinnert uns daran, unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Pfarrer i.R. Sommer berichtete von der Seelsorge im FSE-Pflegeheim, die er, Pfarrer i.R. Iskraut sowie Frau Hirthe in Einzelgesprächen und mit regelmäßigen Gottesdiensten anbieten.

Die Menschen dort sind für diese Begegnungen sehr dankbar. Mit einem Besuch, Zeit für Gespräche und Gebet oder einer gemeinsamen Runde im Garten erfahren Menschen sich (wieder) als Teil der Gemeinde und Gesellschaft. Dieser traditionelle christliche Liebesdienst an unseren Nächsten ist in diesen Zeiten ganz besonders wichtig. Gesucht werden Menschen, die sich dem Besuchsdienst anschließen und ab und an etwas Zeit an andere verschenken wollen.

Eine schöne Frühlingszeit in unserer Gemeinde wünscht Ihnen, verbunden mit herzlichen Grüßen aus dem GKR,

Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal – ein Rückblick auf unsere Rüstzeit vom 24.-26. Januar 2025

Unsere Rüste fand vom 24. bis 26. Januar 2025 in Woltersdorf am Kalksee statt. Wir verbrachten ein intensives und zugleich erfrischendes Wochenende miteinander, das sowohl geistlich als auch gemeinschaftlich bereichernd war. Hier ein Rückblick auf unsere Zeit:

Anreise und Ort

Christiane: Die jährliche Tagung des Gemeindekirchenrates fand in Woltersdorf am Kalksee in einem Tagungshaus der Kirche statt. Leider konnten 2 Mitglieder des GKRs nicht teilnehmen. Alle anderen – insgesamt 9 Personen aus der Gemeinde Johannisthal – trafen pünktlich am Freitag, den 24. Januar gegen 18.00 Uhr ein. Wir waren zum Abendessen angemeldet. Vorher konnten noch die Zimmer bezogen werden.

Mario: Für Straßenbahnnostalgiker ein Muss: Die Linie 87 von Rahnsdorf nach Woltersdorf. Man läuft – im Dunkeln und im Nieselregen vom S-Bahnhof – mit vielen anderen, die auch nach Woltersdorf wollen – zur Straßenbahnhaltestelle, da kommt sie angerumpelt. Ein Wagen nur, aber es passen alle hinein. Und dann die Fahrt durch den dunklen Wald, bis die ersten Häuser von Woltersdorf auftauchen. Die Stationen werden nicht durchgesagt, aber Ortskundige helfen, an der richtigen Haltestelle auszusteigen.

Unterkunft und Umgebung

Christiane: Der erste Eindruck war sehr gut. Das Abendbrot war reichhaltig, die Zimmer gemütlich und unser zugeordneter Tagungsraum war groß und zweckmäßig. Wir hatten einen herrlichen Blick über den Kalksee bis nach Rüdersdorf.

Hanna: Das Zusammensein im Begegnungszentrum inmitten dieser ruhigen und friedlichen Wasser- und Waldlandschaft – in einem Tagungsraum hoch oben mit fabelhaftem Ausblick und damit ungewohnter Perspektive – hat dem Ganzen einen besonderen Rahmen verliehen. Ein richtiger Kraftort zum Auftanken, Abtauchen in andere Themenwelten und Innehalten im oft vorbeirasenden Alltag.

Ines: Das Begegnungs- und Bildungszentrum Woltersdorf bot uns den perfekten Rahmen für das gemeinsame Wochenende. Der erste Tag – Gemeindearbeit und Gestaltung

Juliane: Wir starteten in den Tag mit einer gemeinsamen Bibelarbeit zum Thema “Bauen auf festem Grund”, ausgehend von dem Bibeltext 1.Korinther 3,1-13. Im Anschluss konnten wir das Bild des Fundaments und das Haus, das darauf gebaut wird, auf unsere Gemeinde übertragen und überlegten uns: Was ist unser Fundament? Woran bauen wir?

Ines: Der Sonnabend stand ganz im Zeichen der Gestaltung unserer Gemeinde. Wir haben in vier Gruppen eine Bestandsaufnahme gemacht, was in unseren Augen gut läuft und was wir unbedingt beibehalten wollen. Außerdem erarbeiteten wir Themen, in denen unsere Gemeinde durchaus noch Entwicklungs-potential hat. Hier zeigte sich, dass von großem Vorteil ist, wenn der Gemeindekirchenrat aus Menschen verschiedensten Alters zusammengesetzt ist.

Hanna: Eine ja eigentlich “Arbeits-Gemeinschaft” wie den GKR so anders und verbindend zu erleben, hat diese Zeit für mich sehr besonders gemacht. Das gibt mir nochmal mehr Schwung und Zutrauen für die kommenden Aufgaben.

Freizeitgestaltung – Entspannung und Austausch

Ines: Nach dem Mittagessen machten wir einen ausführlichen Spaziergang und haben die wunderschöne Umgebung von Woltersdorf genossen. Nach kurzem Aufstieg auf den Kranichsberg hatten wir eine tolle Aussicht auf das Umland mit dem vielen Wasser. Der Aussichtsturm – das Wahrzeichen von Woltersdorf – war leider geschlossen.

Mario: Wir haben viel gespielt – immer erst abends natürlich, wenn die Arbeit getan war. Aber das musste sein – Uno flip, Just One und manch andere Spiele – teils leicht zu verstehen, teils auch sehr komplex – teils miteinander und teils auch gegeneinander. Im Spiel, wo die äußeren Regeln feststehen, lernt man miteinander umzugehen, auf andere Rücksicht zu nehmen (oder auch nicht, wenn es ums Gewinnen geht) – und das alles ohne zu verletzen und ohne verletzt zu werden. Es ist nur Spiel – aber eine Gruppe von Menschen, die miteinander und auch gegeneinander gespielt hat, ist dann auch eingespielt, wenn es um die Arbeit in unserer Gemeinde geht. Und so kam dann die Idee, Spielabende auch mal als Gemeindeabende anzubieten.

Ergebnis der Rüstzeit und weitere Ideen/Aufgaben

Hanna: Es ist erstaunlich, welche Verbundenheit schon in kurzer Zeit in einer Gruppe entstehen kann, wenn mehr Raum da ist für alles, was Leben ausmacht: Wir waren an diesem Wochenende gemeinsam unterwegs in der Natur, haben zusammen gegessen, in der Bibel gelesen und uns dem Text methodisch genähert, intensiv Themen rund um unsere Gemeinde erarbeitet und jeden Abend miteinander gespielt und viel gelacht. Inhaltlich haben wir uns an diesem Samstag, nach einem Einstieg über einen Text aus der Bibel, mit der Ausschreibung unserer Stelle für Kirchenmusik beschäftigt, in einem umfangreichen Brainstorming das Gemeindeleben unter die Lupe genommen und neue Ideen entwickelt, über die finanzielle Lage und eventuelle Möglichkeiten nachgedacht und auch über die Bedeutung von Kirche in der Gesellschaft gesprochen. Es war sehr intensiv, soviel Zeit in der Gruppe zu verbringen und inhaltlich zu arbeiten. Juliane Bach ist es dabei sehr gut gelungen, den Ablauf abwechslungsreich und methodisch so vielfältig zu gestalten, dass wir trotz der vielen Themeneinheiten genug frische Luft und Genuss und damit Zeiten zum Auftanken hatten. Wir haben wirklich viel geschafft! Und viele waren sich am Ende einig: So eine gemeinsame Rüstzeit gehört eigentlich ganz an den Anfang einer GKR-Legislatur.

Sonntag und Abschied

Ines: Um 9.30 Uhr feierten wir gemeinsam den Gottesdienst mit Abendmahl in der wunderschönen Woltersdorfer Kirche. Im Anschluss daran ging es für einige bereits nach Hause, andere nutzten noch die Gelegenheit zu einer Führung durch den Museumspark Rüdersdorf.

Mario: Alles über Kalk, wirklich alles. Fragen Sie uns, denn wir haben viel gelernt beim Rundgang durch den Museumspark Rüdersdorf am Sonntag.

Michael: Noch einmal kurz zurück in die Kirche: Pfarrerin Stephanie Spranger führte uns in ihrer Predigt an diesem recht kalten Januar-Morgen in die Mittagshitze der Gegend um Nablus / Westjordanland. Durst und Wasser des Lebens: Am Jacobsbrunnen offenbart sich Jesus metaphorisch der samaritanischen Frau als Retter der Welt. „Gott, vergib, wenn ich misstrauisch bin, wo Deine Verheißung gilt“, hieß es eben im Bußgebet? Wir verstehen, dass die Frau eher ein Klartexttyp ist und wissen, dass sie ihm am Ende Glauben schenken wird. Alles in Ordnung, ein wirklich schöner Morgen. Durch die Ankündigungen des Lektors erfahren wir: Hier gibt es auch Filmvorführungen. Da geht was, oder?

Was bleibt?

Die Idee eines gemeinsamen Abends einmal die Woche, an dem all unsere bunten Ideen Platz finden können, ein FeierAbend! Um 18 Uhr können wir dann freitags generationenübergreifend etwas zusammen erleben und gern auch neue Menschen dazu einladen: Spieleabend, Filme schauen, Themen- und Gesprächsabend, Kneipenquiz und vieles mehr. Beginnen könnten wir ab Mai! Gerne sind weitere Ideen und Anregungen sowie tatkräftige Unterstützung willkommen! Bei Lust und Laune gern im Büro melden! Außerdem sind wir nun bei Instagram vertreten dank Smilla: Sie wird ein Konto für die Kirchengemeinde pflegen und Veranstaltungen online stellen.

Die Rüstzeit war ein voller Erfolg und ein wichtiger Schritt in der gemeinsamen Arbeit des GKR, der nach diesem Wochenende noch enger zusammengewachsen ist.

Bericht aus dem Pfarrbüro Johannisthal

Ein Jahresrückblick 2024

Liebe Gemeindemitglieder,

wenn ich auf das vergangene Jahr zurückblicke, erfüllt mich große Dankbarkeit für das vielfältige und lebendige Gemeindeleben, das wir gemeinsam gestalten durften. Die aktive Beteiligung so vieler von Ihnen zeigt mir, dass unsere Kirche von der Gemeinschaft lebt und getragen wird.

Gemeinschaft leben und feiern

Das Jahr war geprägt von besonderen Momenten des Zusammenkommens, die ich mit Freude erlebt habe. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir unser traditionelles Sommerfest, das wieder Jung und Alt zusammenbrachte. Dieses generationenübergreifende Miteinander zeigte sich auch beim Swing-Tanzabend mit der Bigband aus Köpenick, der für ausgelassene Stimmung sorgte. Dass wir als Gemeinde fest in unserem Kiez verwurzelt sind, wurde nicht zuletzt durch unsere aktive Teilnahme am Kiezfest deutlich.

Engagement für Nachhaltigkeit

Diese Zukunftsorientierung zeigt sich auch in unserem Umweltengagement. Mit Freude kann ich berichten, dass unser Klimateam wichtige Initiativen auf den Weg gebracht hat. Der RadRepair-Tag im April fand so großen Anklang, dass wir diese Aktion im kommenden Frühjahr wieder anbieten möchten. Dieses praktische Engagement für Nachhaltigkeit wird bald auch offiziell gewürdigt: Ende 2024 werden wir voraussichtlich als „Faire Gemeinde“ zertifiziert – ein wichtiger Schritt, der auch mir besonders am Herzen liegt.

Musikalische Höhepunkte

Von nachhaltigen Projekten zu nachhaltigen Klängen: Unser Kantor Martin Fehlandt hat auch in diesem Jahr wieder ein beeindruckendes Programm gestaltet. Besonders hervorzuheben sind hier die Aufführungen der „Membra Jesu Nostri“, deren solistische Parts von Mitgliedern der Kantorei übernommen wurden, und des Requiems von Mozart zusammen mit einer beeindruckenden Bachkantate. Diese musikalischen Erlebnisse werden künftig noch bereichert, denn dank einer Zuwendung des Kirchenkreises können wir einen neuen Flügel erwerben. Ich lade Sie herzlich ein, dabei zu sein, wenn er zum ersten Mal erklingt!

Bauliche Entwicklungen

Während wir musikalisch in die Zukunft planen, schreitet auch eines unserer baulichen Projekte voran. Die Sanierung unserer historischen Villa hat im Frühjahr begonnen und macht gute Fortschritte. Bei der Restaurierung wurde großer Wert auf eine denkmalgerechte Wiederherstellung bei gleichzeitiger behutsamer Modernisierung gelegt. Allerdings muss ich gestehen, dass sich die erforderlichen Arbeiten als umfangreicher herausgestellt haben als zunächst angenommen. Bei der Aufbereitung und vollständigen „Öffnung“ des Hauses sind erhebliche Baumängel zutage getreten. Hier sind wir angewiesen auf weitere finanzielle Unterstützung, u.a. des Kirchenkreises. Wir sind jedoch guter Hoffnung, dass die Sanierung bis zum Frühjahr 2025 fertig gestellt sein wird und werden uns sicher an dem tollen Ergebnis erfreuen.

Ausblick 2025

In all diesen Entwicklungen spiegelt sich für mich die Jahreslosung wider: „Prüft alles und behaltet das Gute“. Sie lädt uns ein, Bewährtes wertzuschätzen und zugleich mutig Neues zu wagen. Ich bin von Herzen dankbar für alle, die unsere Gemeindearbeit durch ihr persönliches Engagement unterstützen. Nicht zuletzt tragen auch Ihre Gedanken und Gebete dazu bei, dass unsere Kirche in Johannisthal lebendig und sichtbar bleibt.

Ich freue mich darauf, auch im kommenden Jahr gemeinsam mit Ihnen Kirche zu gestalten und zu leben.

Juliane Bach

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Sommerzeit – Sommerfest – Sonstiges – Sanierung Villa – Sommerüberraschung –

Liebe Gemeinde,

wie haben Sie den Sommer erlebt? Unterwegs oder zu Hause, in der Sonne oder lieber im Schatten? Waren Sie aktiv oder eher entspannt? Wie würden Sie Ihren Sommer beschreiben?

Vielleicht konnten Sie in dieser Zeit einen der Sommergottesdienste miterleben, die in den verschiedenen Gemeinden zu bestimmten Themen veranstaltet wurden. Ungefähr sechzig Menschen haben im Juli mit sehr viel Kaffee und rund um dasselbige Thema den Sommergottesdienst in Johannisthal gefeiert. Manch eine*r hat vielleicht Gefallen an den sonnabendlichen Sommerandachten gefunden. Oder aber eine Reise hat Sie ganz woanders hingeführt.

Wie und wo auch immer Sie die Sommerzeit verbracht haben, wir hoffen, dass es Ihnen gut ergangen ist und Sie den Sommer in Ihrem Tempo und an Ihren Lieblingsorten genießen und Erholung finden konnten.

So wie verschiedene Gemeindegruppen hatte auch der GKR ein wenig Sommerpause. Mitte August haben sich dennoch einige Mitglieder in lockerem Rahmen getroffen und ein paar Neuigkeiten ausgetauscht, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten.

Zuvor ein Rückblick: Am Anfang des Sommers haben viele von uns das traditionelle Gemeindesommerfest gestaltet und gefeiert. Es war ein buntes, kreatives und köstliches Fest mit schönen Begegnungen und gemeinsamem Gesang bei wunderbarem Wetter, welches wir im Garten und unter bunten Mobilés in der Kirche feiern konnten. Außergewöhnlich viele Regenbögen als Zeichen des Bundes von Gott zu den Menschen waren nach der Open-AirAndacht in Gesichtern und auf Armen zu sehen. Außerdem konnten Gläser mit Bändern bunt beklebt und eine Ausstellung zu fairem Kaffee spielerisch erfahren werden. Mit dabei waren wie gewohnt und stets beliebt: ein Stand des Weltladens, ein Büchertisch und eine Hüpfburg am Glockenturm.

Die Mobilé-Kunstwerke in unserem Kirchsaal durften dann doch noch über die Sommermonate hinaus bei uns bleiben. Im September wird die Installation aber enden. Es kamen in letzter Zeit immer wieder Fragen aus der Gemeinde, ob wir nicht ein Mobilé oder sogar alle behalten wollen. Darum haben wir überlegt, beraten und uns dafür entschieden, einen Teil der Kunstwerke zu kaufen. Was genau da bleibt und wie bunt und verschönert der Kirchsaal dann dauerhaft aussehen wird, können Sie beim nächsten Gemeindebesuch erfahren. Einen entsprechenden Aushang mit Bekanntgabe wird es auch geben.

Weitere gute Nachrichten gibt es aus dem Kirchgarten: Der Kammerjäger konnte feststellen, dass die beiden Rattennester nicht mehr bewohnt sind. Nun müssen an einer Stelle noch die Gehwegsteine wieder unterfüllt werden, die aufgrund der Bautätigkeit der unerwünschten Mitbewohner eingesunken waren.

Bei den von uns beauftragen Bautätigkeiten an der Villa treten hingegen leider Verzögerungen durch zusätzlich notwendige Maßnahmen auf, welche auch die Baukosten erhöht haben. In dem erforderlich gewordenen Holzgutachten wurde festgestellt, dass die alten Holzbalken aufgearbeitet werden müssen, was vorher so nicht erkennbar war. Dennoch kommen wir nach einigen Überlegungen zu dem Schluss, dass wir uns finanziell in einem machbaren Rahmen bewegen und das Projekt weitergeführt werden sollte und auch kann. Aktuell wird mit Fertigstellung im März 2025 gerechnet.

Ganz besonders freut uns, dass wir im September eine neue Hauptamtliche in unserer Gemeinde begrüßen können. Es hat nun etwas mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis sie zu uns gefunden hat. Umso schöner, dass unsere neue Gemeindepädagogin bereits pünktlich mit dem Schuljahresbeginn im September die Arbeit mit den Kindern unserer Gemeinde aufnehmen kann. Für unsere Gemeinde ist das nach der langen „Durststrecke“ eine echte Sommerüberraschung. Sie hat bisher in einer Neuköllner Gemeinde gearbeitet, wollte aber sehr gerne nach Johannisthal wechseln. 25 Prozent Stellenanteil übernimmt sie nun in unserer Gemeinde, 25 Prozent im Kirchenkreis und 35 Prozent entfallen auf die Gemeinden Grünau und Bohnsdorf. Herzlich Willkommen Virginia Fladung! Wir sind gespannt darauf, Sie kennenzulernen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.

Herzlich grüßt Sie aus dem GKR
Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Regionale Sommergottesdienste – Get-together Sterndamm
GmbH – Sanierung Villa – Verschiedenes – Sommerfest –

Liebe Gemeinde,

der Sommer kommt und mit ihm wieder die Zeit der regionalen Sommergottesdienste (vom 21. Juli bis 18. August), die reihum in den fünf Gemeinden des Sprengels abgehalten werden. Unter der Überschrift „Gottes Gute Gaben“ beginnt diese besondere Gottesdienstreihe am 21. Juli um 11 Uhr in Johannisthal.

Außerdem können Sie ab dem 27. Juli an jedem Samstagabend um 19 Uhr an einer Wochenschlussandacht in Johannisthal teilnehmen. Diese Andachten werden von Mitgliedern der Gemeinde vorbereitet und durchgeführt. Viel Vergnügen mit diesem vielfältigen Angebot!

Wir blicken zurück auf ein gelungenes Zusammentreffen Mitte Mai mit den verschiedenen Beteiligten des Erbbaupachtvertrages. Es gab aus unterschiedlichen Perspektiven Grußworte mit Rückschau auf den langen Weg von der Idee bis hin zum Vertragsabschluss, sowie Gelegenheit, im entspannten Rahmen miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit großem Interesse wurde die von Lars Mönch angebotene Führung über die Baustelle der Villa am Sterndamm angenommen. Zum Abschluss folgten viele noch der Einladung zur musikalischen Andacht zum Wochenausklang, die dieses Treffen am Ort des geplanten Bauprojektes besinnlich abrundete.

Inzwischen mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass bei der Sanierung der Villa Holzschäden an den alten Balken festgestellt wurden. Deshalb wird nun ein Holzgutachten erforderlich werden. Erfreut hat uns die Nachricht, dass alle Kosten, die aufgrund des Frostwasserschadens entstanden sind, problemlos von der Versicherung übernommen wurden.

Was es sonst noch so Neues zu berichten gibt: Im Kirchenbüro begrüßt Sie nun wieder zu den üblichen Öffnungszeiten unser Küster Patrick Otto, nachdem Karin Hartmann ihre lange und sehr wertvolle Vertretungszeit in unserer Gemeinde beendet hat.

Nicht so richtig gut läuft es indes bei der Stellenbesetzung für unsere Kindergruppen – es gibt keine Neuigkeiten. Wir warten und hoffen sehr auf Bewegungen aus dem Kirchenkreis. Der aktuelle Stillstand ist recht frustrierend.

Deshalb nun einige gute Nachrichten: Nach erfolgter Rechnungsprüfung konnte die Jahresrechnung 2022 erfolgreich abgeschlossen und unser Wirtschafter entlastet werden.

Viele positive Stimmen lassen sich zu den im Kirchsaal ausgestellten Mobiles vernehmen. Sie sind echte Blickfänger und erfreuen sich großer Beliebtheit. Wie es damit weitergeht, soll also überlegt werden.

Etwas Neues zu sehen gibt es außerdem in unserer Gemeindeküche: Jörg Schuster hat einen neuen Herd und jeweils neue Arbeitsplatten eingebaut, was nicht nur richtig gut aussieht, sondern auch bei der Vor- und Zubereitung von Speisen neue Möglichkeiten eröffnet. Werfen Sie doch bei nächster Gelegenheit mal einen Blick hinein – vielleicht haben Sie schon einen Blick in die Küche bei unserem Gemeinde-Sommerfest geworfen?

Bis zu unserem nächsten Bericht wünschen wir Ihnen fröhliche, gesunde und wohltemperierte Sommertage.

Sollte es Ihnen doch zu warm werden, laden in unserem Kirchgarten die großen Bäume dazu ein, im Schatten zu verweilen und die Eichhörnchen zu beobachten. Wo auch immer sie sein werden, bleiben Sie behütet.

Herzlich grüßt Sie aus dem GKR

Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Sanierung Villa – Stelle für die Arbeit mit Kindern und Familien –
– Rückblick Gemeindeleben – Sommerfest –

Liebe Gemeinde,

für uns alle nun sichtbar haben die Sanierungsarbeiten an der Villa Sterndamm 90 begonnen. Das Gelände ist eingezäunt und einige Container sind aufgestellt. Nach langer Planungszeit hoffen wir jetzt auf einen reibungslosen Ablauf der Baumaßnahmen und sind gespannt auf das Ergebnis.

Leider unverändert geblieben ist, dass wir bisher keine langfristige Besetzung unserer Stelle für die Arbeit mit Kindern finden konnten. Übergangsweise wird Juliane Bach nun bis zu den Sommerferien donnerstags einen gemeinsamen Termin für die beiden bisherigen Gruppen anbieten und dabei Unterstützung aus Gemeinde und Elternschaft bekommen. Diese Variante ist nur für eine Übergangszeit gedacht und für die Beteiligten eine Herausforderung. Seit April hat unsere Pfarrerin nun zwar 75% Stellenanteil, der jedoch nur das umfangreiche Arbeitspensum mit dem dafür zur Verfügung stehenden zeitlichen Rahmen in Einklang bringen sollte. Die Vorbereitung und Gestaltung der Kindergruppe passt da im Grunde nicht hinein. Wir sind unserer Pfarrerin und allen Helfenden deshalb dafür sehr dankbar, dass sie sich auf diese Weise für unsere Kinder engagieren und ihnen so weiterhin ihren eigenen „Raum“ in unserem Gemeindeleben geben. Gleichzeitig hoffen wir sehr, Ihnen bald von einer langfristigen Stellenbesetzung berichten zu können.

Ein kurzer Rückblick in das Gemeindeleben: Beim diesjährigen Frühjahrsputz Mitte März haben fleißige Hände diverse Räume, Ecken, Fenster, Schränke und vieles mehr in unserem Gemeindezentrum gründlich gereinigt und aufgeräumt. Unter anderem wurden die Räume für die Arbeit mit Kindern auf den Kopf gestellt: Es wurde kräftig
aus- und umsortiert, um- und aufgeräumt, gesäubert und der Arbeitsplatz
bzw. Lern- und Spielort einladend hergerichtet. Gleichzeitig wurde an diesem Tag auch
unser schönes Außengelände wie jeden Monat von den Helfenden des Garteneinsatzes gehegt und gepflegt. Sie sorgen mit ihrem regelmäßigen Engagement dafür, dass unser Kirchengelände zu jeder Jahreszeit ein einladender Ort zum Verweilen ist – für Menschen, Bienen, Eichhörnchen und eine Vielzahl anderer Lebewesen. Außerdem wurde an einem kalten Apriltag ein Rad-Repair-Tag veranstaltet und bei schon sommerlichen Temperaturen wild in den Mai getanzt. Vom Rad-Repair-Tag finden Sie weitere Eindrücke in diesem Heft.

Wenn Sie diesen Gemeindegruß lesen, wird auch das „Get-together“ stattgefunden haben, sodass wir auf einen gemeinsamen Austausch mit den verschiedenen Prozessbeteiligten des Bauprojektes der Sterndamm GmbH zurückblicken können.

Noch vor uns aber liegt das alljährliche Gemeinde-Sommerfest am 13. Juli, zu dem wir Sie hiermit alle herzlich einladen. Wir freuen uns auf einen fröhlichen Tag mit vielen schönen Begegnungen und geselligem Beisammensein in Kirche und Garten mit Andacht, Musik, Speisen, Getränken und vielem mehr.

Danach gehen, radeln, fahren oder fliegen wir alle in die Sommer- und Urlaubszeit und so wünschen wir Ihnen auf allen Ihren Wegen Gottes Segen und eine erholsame Zeit.

Herzlich grüßt Sie aus dem GKR
Johanna Werner

Bericht aus dem GKR Johannisthal

Liebe Gemeinde,

viele von Ihnen haben wir im Februar bei unserer diesjährigen Gemeindeversammlung begrüßen und über aktuelle Themen informieren dürfen. Wir sind für Ihr Interesse, die rege Teilnahme und allen Mitwirkenden für ihre Vorund Nachbereitungen sehr dankbar. Wir konnten einen Einblick in den Haushalt und die Finanzen der Gemeinde sowie die anstehenden baulichen Projekte ermöglichen, viele Fragen beantworten und Ihren Anregungen und Ansichten zu gemeindlichen Themen Raum geben. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten Themen noch einmal für Sie zusammen:

Der Erbbaurechtsvertrag, dessen Erstellung in den vergangenen Monaten insbesondere von unserem GKR-Vorsitzenden und unserem Anwalt in unzähligen Verhandlungsrunden unfassbar viel Zeit und Mühe abverlangt hat, ist am 26. Januar 2024 notariell beurkundet worden und befindet sich nun im Vollzug. Im Ergebnis geben wir einen Teil unseres Grundstückes zur baulichen Nutzung an unsere Vertragspartnerin – die Sterndamm GmbH – frei, die auf der Teilfläche ein Wohngebäude für Auszubildende und ein Wohnhaus für Familien bauen möchte. Die Teilfläche verbleibt hierbei weiterhin im Eigentum der Kirchengemeinde. Im Gegenzug erhalten wir einen inflationsgesicherten jährlichen Erbbauzins, der die finanzielle Situation unserer Gemeinde nachhaltig stabilisieren wird.

Als unmittelbare Folge konnten wir bereits erreichen, dass unsere Pfarrstelle ab 01.04.2024 langfristig mit einem Stellenumfang von 75% besetzt werden kann. Damit können wir Juliane Bach schon kurzfristig eine dem Arbeitsaufwand angemessene Stellenerhöhung ermöglichen. Wir hoffen, mit ihr auch zukünftig – über die Entsendungszeit hinaus – gemeinsam unsere Gemeinde leiten und gestalten zu können.

Nach etwa zwei Jahren Verhandlung ist nun der Vertrag beurkundet und wurde inzwischen auch vom Konsistorium der EKBO kirchenaufsichtsrechtlich genehmigt. Zudem liegt bereits ein positiver Bauvorbescheid vor und es gibt hinsichtlich stadtplanerischer und denkmalschutzrechtlicher Kriterien keine Bedenken. Dies ist ein wahrer Meilenstein im gesamten Prozess und für uns mit einiger Freude und Erleichterung verbunden. Deshalb möchten wir Sie als Gemeinde, die Sterndamm GmbH als Vertragspartnerin sowie Vertreter:innen aus dem Kirchenkreis als am Prozess maßgeblich Beteiligte zu einem gemeinsamen GetTogether einladen und damit einmal zusammenbringen. Merken Sie sich dafür gerne den 17. Mai ab 16 Uhr vor. Wir möchten in diesem Rahmen ein Zusammentreffen aller Beteiligten ermöglichen, Raum für Fragen und Anregungen zum weiteren Projektverlauf bieten und diesen Zwischenschritt sowie das damit verbundene Engagement vieler Mitwirkender angemessen würdigen.

Richtig los geht es im April mit der Sanierung unserer Villa. Nachdem noch im Winter ein Wasserschaden der Elektrik des Gebäudes „den Rest“ gegeben hatte, werden nun bald die konkreten Arbeiten beginnen. Wir sind sehr froh, die Kosten für dieses Projekt aus unseren eigenen Mitteln decken zu können. Die Gemeinde greift hierfür auf ihre Rücklagen und einen kleinen Teil des allgemeinen Kirchenvermögens zu. Ein Teil der Finanzierung erfolgt durch interne Beleihung. Das Finanzierungskonzept ist vom Kirchlichen Verwaltungsamt genehmigt und als tragfähig akzeptiert worden. Mit der Fertigstellung ist gegen Ende 2024 zu rechnen. Die Vermietung der denkmalgerechten Gesamtwohneinheit soll dann ab 2025 erfolgen.

Für die Arbeit mit Kindern und Familien gibt es Stand Mitte März leider noch keine Bewerbung, was uns wirklich Kopfzerbrechen bereitet. Nachdem Mandy Endter zum Anfang des Jahres ihre neue Aufgabe in der Arbeit mit Jugendlichen im Kirchenkreis angetreten hat, fehlt uns hier eine verlässliche Perspektive. Die offene Stelle – 50 % für die Arbeit mit Kindern und Familien in Johannisthal und Niederschöneweide (unbefristet) – wurde Anfang Dezember 2023 vom Kirchenkreis ausgeschrieben. Leider hat sich bis heute noch niemand darauf beworben. Glücklicherweise konnte Jessica Lüdecke, Studentin der Sozialen Arbeit, vorerst als Vertretung gewonnen werden und führt die Kindergruppen seitdem weiter. Dafür an dieser Stelle unser herzlichster Dank im Namen der kleinen Gemeindemitglieder! Aber auch diese Übergangsvariante endet schon bald. Wenn Sie also Menschen kennen, die diese schöne Aufgabe übernehmen möchten oder Sie unsere Stellenausschreibung verbreiten können, tun Sie das gerne!

An anderer „Stelle“ hat uns Karin Hartmann nun schon seit über einem halben Jahr aus der Not geholfen und die Arbeit im Gemeindebüro in Vertretung für Patrick Otto übernommen. Unser ganz besonderer Dank gilt Frau Hartmann für ihr andauerndes, zuverlässiges – und zu unserer Erleichterung wiederholt verlängertes – Engagement im Gemeindebüro!

Schließlich möchten wir Ihnen den gesonderten Beitrag des Klimateams zum Projekt „Faire Gemeinde“ ans Herz legen. Wir wollen als Gemeinde nachhaltiger werden und uns daher auch mit diesem Vorhaben in nächster Zeit eingehender befassen.

Genießen Sie die helle und blühende Frühlingszeit und die ersten warmen Tage draußen in Gottes Garten und bleiben Sie behütet!

Herzlich grüßt Sie aus dem GKR
Johanna Werner

Gedicht aus dem GKR Johannisthal

– neues Jahr – viele Aufgaben – Mut zur Lücke –
– Gemeindeversammlung –

Vermissen Sie hier den gewohnten Bericht?
Sie kennen das sicher, manchmal klappt es nicht,
von all den wichtigen dringenden Dingen
alles rechtzeitig fertig zu bringen.

Auch 2024 gibt’s viele Themen,
die erfordern, sich ausreichend Zeit zu nehmen.
Einiges neu, andres übrig geblieben
davon zu berichten wir hiermit verschieben.

Wir hoffen, dies fällt nicht zu sehr ins Gewicht,
denn Zeit für Austausch ist schon in Sicht:
am 25. Februar
Gemeindeversammlung – recht früh im Jahr.

Für’s neue Jahr und auf all uns’ren Wegen
erbitten wir Frieden und Gottes Segen.

Bericht aus dem Pfarrbüro Johannisthal

– Rückblick auf ein Jahr in der Gemeinde Johannisthal –

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich nutze die Gelegenheit, um in dieser Ausgabe einmal aus dem Pfarrbüro zu berichten und einen Rückblick auf das Jahr 2023 vorzunehmen.

Vieles war in diesem Jahr neu. Vieles wurde aber als Tradition auch beibehalten, das die Gemeinde prägt und unser Gemeindeleben lebendig gestaltete, so unter anderem Advent in der Kirche, die Musik zum Wochenausklang in der Passionszeit, unser großes Sommerfest, die Konzerte des Fördervereins und der Kantorei, ein bunter Erntdedankgottesdienst – um einige der Highlights zu nennen. Neu hinzugekommen ist, dass wir im Kiez stärker vertreten sind und unter anderem zum Sommerfest am Rathaus dabei waren. Wir haben große, regionale Sommergottesdienste gefeiert. Wir konnten monatlich einen familienfreundlichen Gottesdienst etablieren. Somit sind wir auch unserer Vision ein Stück näher gekommen, die wir als GKR in unserer ersten Rüste im Januar herausgearbeitet haben: dass wir eine familienfreundliche, offene und nachhaltige Kirchengemeinde sein wollen. Dies ist uns in vielen Punkten schon gelungen: die wiederkehrenden Angebote für Kinder und Familien, die Präsenz im Kiez und die stärkere Verankerung in Johannisthal und regional. Unser tolles Klimateam,
das sich immer wieder Gedanken macht zu neuen Projekten und Konzepten, wie wir ressourcenschonender und umweltfreundlicher werden. Und auch die Bauvorhaben auf unserem Gelände sind Teil unserer Nachhaltigkeit als Gemeinde: Sie sichern uns langfristig finanzielle Mittel, um unsere Gemeinde lebendig und aktiv gestalten zu können. Die Villa auf unserem Grundstück wird bald nachhaltig saniert. Und im Zuge des Neubaus auf dem Gelände haben wir auch schon erste Ideen, wo zukünftig unsere Kinderkirche ihren Platz haben wird. Es ist viel im Gange, unsere Kirchengemeinde wächst und verändert sich und das ist gut so!

Ich möchte aber auch nicht die Herausforderungen verschweigen, die wir dieses Jahr hatten. Der Erbbaupachtvertrag und die damit einhergehenden Aufgaben haben uns als GKR und insbesondere unserem Vorsitzenden viele Nerven gekostet. Es war ein Ringen und mit unserer finalen Abstimmung im Juli haben wir endgültig grünes Licht gegeben für die geplante Bebauung auf dem Gelände. Die Bauvorhaben unserer Kirchengemeinde sind große Projekte und da haben wir großes Glück, mit einem kompetenten ehrenamtlichen Bauausschuss gut ausgestattet zu sein.

Eine weitere Herausforderung war und ist die Personalsituation unserer Gemeinde. Unser Küster ist leider erkrankt, und dadurch mussten wir im Büro erst einmal mit der neuen Situation umgehen. Ich habe die Gemeinde hier als sehr hilfsbereit und verständnisvoll erlebt. Leider müssen wir noch bis Ende des Jahres damit rechnen,
dass Patrick Otto fehlen wird. Frau Hartmann und viele weitere Ehrenamtliche sind in dieser Situation als Unterstützung im Büro sehr hilfreich. Und auch mein Stellenumfang von 50% ist für mich immer wieder herausfordernd. Ich habe mittlerweile einen Stapel mit Zetteln und Notizen, was ich alles noch in dieser Gemeinde machen möchte und wo noch neue Räume zur Gestaltung wären. Aber sie liegen dann oft in der Schublade, weil mein Zeitkontingent so unglaublich schnell aufgebraucht ist. Das ist ein wenig wie Autofahren mit angezogener Handbremse.

Für mich ist nun etwas mehr als mein erstes Jahr im Pfarramt vergangen und es ging so unglaublich schnell. Die Zeit war sehr schön, die Menschen in dieser Gemeinde sind wirklich toll! Ich erlebe viele kompetente Ehrenamtliche und Menschen, die Lust haben sich einzubringen. Die musikalische Gestaltung, die Arbeit mit Kindern, Familien, Senior*innen und die Feste, die wir feiern, sind die Säulen dieser Gemeinde, die ich als sehr bereichernd erlebe. Mir persönlich macht der Beruf im Pfarramt großen Spass und ich freue mich auf die kommende Zeit! Ein paar visuelle Eindrücke möchte ich mit Ihnen teilen und so finden Sie bei diesem Bericht einige Fotos aus den vergangenen 12 Monaten.

Ihre Juliane Bach

Wie sind deine Eindrücke? Fühlst du dich als Teil der Kirchengemeinde? Fehlt dir etwas? Findest du die Angebote und das Gemeindeleben gut und bereichernd? Wir sind alle Teil dieser Kirchengemeinde und können etwas geben, wie Zeit, Ideen und praktische oder fachliche Hilfe, und wir können etwas nehmen, z.B. Gemeinschaft erleben, meine Gottesbeziehung leben und hinterfragen, Konzerte genießen. Dein Feedback und deine Meinung sind wichtig und bringen uns alle weiter, um uns zu entwickeln. Schreib uns gern per Mail deine konstruktive Meinung und bring dich ein, wie es für dich möglich ist!