Treffen geselliger Christen am 11. Oktober
Nächste Termine:
am 11. und 25. Oktober
am 8. und 22. November (mit Senioren-Geburtstagsfeier)
Einladung zur Jubelkonfirmation
Wir feiern in unserer Gemeinde in diesem Jahr
Am 3. November um 10 Uhr in der Johannisthaler Kirche
Konfirmationsjubiläum!
Wenn Sie zwischen den Jahren 1974 und 1944 konfirmiert wurden und ein Jubiläum feiern, dann gilt Ihnen diese Einladung ganz besonders!
Seit der Konfirmation sind mindestens 50 Jahre vergangen – eine lange Zeit, in der Sie ganz Unterschiedliches erlebten. Hohes und Tiefes, Schönes und Schweres. Mit vierzehn oder fünfzehn Jahren wurden Sie konfirmiert, damals noch als Jugendliche, hier in unserer Gemeinde oder auch an einem ganz anderen Ort.
Wir wollen in diesem Gottesdienst danken für Gottes Begleitung in unserem Leben, wollen uns davon erzählen und den Segen Gottes weitergeben, zur Stärkung auch für den weiteren Weg.
Wenn Sie zu den Jubilaren gehören und Interesse haben, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern, dann melden Sie sich bitte in unserem Gemeindebüro an:
Telefon: 6361348 oder
Email: buero@kirche-johannisthal.de oder juliane.bach@gemeinsam.ekbo.de
Für diesen Gottesdienst gibt es auch ein Vorbereitungstreffen, zu dem ich ganz herzlich einlade! Am 17. Oktober um 16 Uhr im Gemeindesaal Sterndamm 92: Es gibt Kaffee und Gebäck. Sollten Sie noch Fotos Ihrer Konfirmation besitzen, mag dies ein schöner Aufhänger sein, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Bitte teilen Sie uns auch Ihren Konfirmationsvers mit, soweit dieser noch bekannt ist.
Es grüßt Sie ganz herzlich – Ihre
Pfarrerin Juliane Bach
Angedacht
Ich glaube ja langsam, das hat System. Also bei Gott. In meinem eigenen Leben habe ich das schon eine Weile beobachtet und in der Bibel ist es mir jetzt auch aufgefallen. Gott zeigt sich nicht dann, wenn alle pünktlich, mit frisch gebügelten Klamotten, gut vorbereitet und ausgeschlafen zu einem Termin erscheinen. Gott zeigt sich lieber dann, wenn alles andere im Chaos zu versinken scheint.
Genau so hat es aus menschlicher Sicht mit Gott überhaupt erst angefangen. Da war das berühmte Tohuwabohu und genau da, dachte sich Gott, macht sie die Welt rein. Ein anderes geflügeltes Wort ist ‚Sodom und Gomorra‘ geworden. Unzucht und Durcheinander – wofür Gott wesentlich mehr Verständnis und Nachsicht hat als wir Menschen.
Vielleicht ist es sogar so, dass Gott uns dieses ganze Geplane und Vorgesorge gerne abnehmen würde. Manna zum Beispiel lässt sich nicht als Vorrat anlegen. Was Menschen extra mehr sammeln, um später noch was davon zu haben, das wird ungenießbar.
Mit Jesus wird es völlig offensichtlich. Sein berühmter Gang auf dem Wasser findet während eines gewaltigen Sturmes statt und die Speisung der 5000 ist auch nur notwendig, weil 4999 Leute ihre Brotbox vergessen haben.
Bei den berühmtesten Gleichnissen handelt es sich um verlorene Dinge. Söhne, Schafe und Groschen. Kein einziges Mal ist dabei die Moral: Passt doch besser auf eure Sachen auf. Und im Johannesevangelium ist es das erste Wunder, das Jesus wirkt: Für die Hochzeit wurde zu wenig Wein besorgt, statt sich zu beschweren, macht Jesus welchen aus Wasser.
Soll das jetzt heißen, wir sollten alle noch schusseliger werden? Vermutlich ist das nicht der Punkt. Doch wir könnten schon gnädiger werden mit uns selbst und es uns nicht nachtragen, wenn wir mal was verbaseln, oder gar ständig vergessen, an irgendwas zu denken.
Und wir müssen keine Angst haben vor dem was kommt. Vor den vielen uns bevorstehenden Ereignissen, vor dem, was wir alles müssten und vor den Konsequenzen, weil wir irgendwas nicht früher erledigt haben. Dass Gott uns Leben geschenkt hat, bedeutet eben auch, dass sie es mit uns leben möchte. Nicht organisieren, managen und strukturieren. Leben.
Ihre Carmen Khan
Die neue Gemeindepädagogin in Johannisthal stellt sich vor
Hallo, mein Name ist Virginia Fladung und ich bin ab dem ersten September 2024 die neue Gemeindepädagogin für Johannisthal und Grünau-Bohnsdorf.
2018 kam ich vom Westerwald nach Berlin und wurde „Johannisthalerin“. Im Westerwald betreute ich alle Altersgruppen zwischen 4-25 Jahren in zwei Gemeinden. Danach spezialisierte ich mich auf die Jugendarbeit. Letztes Jahr wurde ich Mama und mein Leben wurde von einer kleinen neuen Erdenbewohnerin bereichert. Schnell merkte ich, dass diese Reise mich auch beruflich zurück zur Arbeit mit Kindern führt. (Zwischen Windeln und Kinderwagen ist es doch einfacher, Kinderlieder zu singen als zu rappen.) Ob Wettwippen, Schnitzeljagd, gemeinsames Singen und Musizieren, die Natur entdecken oder kreatives Basteln – eine spannende Zeit liegt vor uns. Worauf ich mich auch sehr freue, ist, mit den Kindern zusammen auf Spurensuche in der Bibel zu gehen.
Jesus hat deutlich gemacht, wie wichtig Kinder für ihn sind – und für mich sind sie es auch! Mit Vorfreude blicke ich auf die kommende, gemeinsame Zeit mit euch.
Hier noch ein paar Infos zu meiner Person in einem kurzen Steckbrief:
Name: Virginia Fladung
Alter: (zwischen 25 und 55 – das bleibt erstmal mein Geheimnis ;))
Lieblingsspiele: Sardine, Chaosspiel
Lieblingsfarben: Grün und Petrol
Was ich mag: Frühling und Herbst (besonders die Düfte in der Luft)
Was mich begeistert: Pflanzen, Kreativität und Latte macchiato
Lieblingsessen: Wassermelone, Feigen und Eis
Was ich nicht mag: Hohe Luftfeuchtigkeit
Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr mich gerne ansprechen.
Bis bald, Eure Virginia Fladung
Bericht aus dem GKR Johannisthal
– Sommerzeit – Sommerfest – Sonstiges – Sanierung Villa – Sommerüberraschung –
Liebe Gemeinde,
wie haben Sie den Sommer erlebt? Unterwegs oder zu Hause, in der Sonne oder lieber im Schatten? Waren Sie aktiv oder eher entspannt? Wie würden Sie Ihren Sommer beschreiben?
Vielleicht konnten Sie in dieser Zeit einen der Sommergottesdienste miterleben, die in den verschiedenen Gemeinden zu bestimmten Themen veranstaltet wurden. Ungefähr sechzig Menschen haben im Juli mit sehr viel Kaffee und rund um dasselbige Thema den Sommergottesdienst in Johannisthal gefeiert. Manch eine*r hat vielleicht Gefallen an den sonnabendlichen Sommerandachten gefunden. Oder aber eine Reise hat Sie ganz woanders hingeführt.
Wie und wo auch immer Sie die Sommerzeit verbracht haben, wir hoffen, dass es Ihnen gut ergangen ist und Sie den Sommer in Ihrem Tempo und an Ihren Lieblingsorten genießen und Erholung finden konnten.
So wie verschiedene Gemeindegruppen hatte auch der GKR ein wenig Sommerpause. Mitte August haben sich dennoch einige Mitglieder in lockerem Rahmen getroffen und ein paar Neuigkeiten ausgetauscht, die wir gerne mit Ihnen teilen möchten.
Zuvor ein Rückblick: Am Anfang des Sommers haben viele von uns das traditionelle Gemeindesommerfest gestaltet und gefeiert. Es war ein buntes, kreatives und köstliches Fest mit schönen Begegnungen und gemeinsamem Gesang bei wunderbarem Wetter, welches wir im Garten und unter bunten Mobilés in der Kirche feiern konnten. Außergewöhnlich viele Regenbögen als Zeichen des Bundes von Gott zu den Menschen waren nach der Open-AirAndacht in Gesichtern und auf Armen zu sehen. Außerdem konnten Gläser mit Bändern bunt beklebt und eine Ausstellung zu fairem Kaffee spielerisch erfahren werden. Mit dabei waren wie gewohnt und stets beliebt: ein Stand des Weltladens, ein Büchertisch und eine Hüpfburg am Glockenturm.
Die Mobilé-Kunstwerke in unserem Kirchsaal durften dann doch noch über die Sommermonate hinaus bei uns bleiben. Im September wird die Installation aber enden. Es kamen in letzter Zeit immer wieder Fragen aus der Gemeinde, ob wir nicht ein Mobilé oder sogar alle behalten wollen. Darum haben wir überlegt, beraten und uns dafür entschieden, einen Teil der Kunstwerke zu kaufen. Was genau da bleibt und wie bunt und verschönert der Kirchsaal dann dauerhaft aussehen wird, können Sie beim nächsten Gemeindebesuch erfahren. Einen entsprechenden Aushang mit Bekanntgabe wird es auch geben.
Weitere gute Nachrichten gibt es aus dem Kirchgarten: Der Kammerjäger konnte feststellen, dass die beiden Rattennester nicht mehr bewohnt sind. Nun müssen an einer Stelle noch die Gehwegsteine wieder unterfüllt werden, die aufgrund der Bautätigkeit der unerwünschten Mitbewohner eingesunken waren.
Bei den von uns beauftragen Bautätigkeiten an der Villa treten hingegen leider Verzögerungen durch zusätzlich notwendige Maßnahmen auf, welche auch die Baukosten erhöht haben. In dem erforderlich gewordenen Holzgutachten wurde festgestellt, dass die alten Holzbalken aufgearbeitet werden müssen, was vorher so nicht erkennbar war. Dennoch kommen wir nach einigen Überlegungen zu dem Schluss, dass wir uns finanziell in einem machbaren Rahmen bewegen und das Projekt weitergeführt werden sollte und auch kann. Aktuell wird mit Fertigstellung im März 2025 gerechnet.
Ganz besonders freut uns, dass wir im September eine neue Hauptamtliche in unserer Gemeinde begrüßen können. Es hat nun etwas mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis sie zu uns gefunden hat. Umso schöner, dass unsere neue Gemeindepädagogin bereits pünktlich mit dem Schuljahresbeginn im September die Arbeit mit den Kindern unserer Gemeinde aufnehmen kann. Für unsere Gemeinde ist das nach der langen „Durststrecke“ eine echte Sommerüberraschung. Sie hat bisher in einer Neuköllner Gemeinde gearbeitet, wollte aber sehr gerne nach Johannisthal wechseln. 25 Prozent Stellenanteil übernimmt sie nun in unserer Gemeinde, 25 Prozent im Kirchenkreis und 35 Prozent entfallen auf die Gemeinden Grünau und Bohnsdorf. Herzlich Willkommen Virginia Fladung! Wir sind gespannt darauf, Sie kennenzulernen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.
Herzlich grüßt Sie aus dem GKR
Johanna Werner
Gemeindegruß Oktober/November 2024
Der neue Gemeindegruß der evangelischen Kirchengemeinden Berlin-Johannisthal und Berlin-Baumschulenweg ist da:
Rückblick: Stadtradeln in Johannisthal
Das ist die Bilanz der diesjährigen Aktion „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima“ für ganz Berlin – das kann sich doch sehen lassen! Und wir waren ein Teil davon. Doch beginnen wir von vorn.
Die Aktion STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses und findet seit 2008 jährlich statt. An 21 Tagen geht es darum, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen – egal ob beruflich oder privat. Die Anliegen der Kampagne sind eine engagierte Radverkehrsförderung, ein starker Klimaschutz durch Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen, mehr Lebensqualität in den Kommunen und letztlich mehr Spaß beim Fahrradfahren. [Quelle: www.stadtradeln.de/darum-geht-es]
Wir finden das Projekt toll und gingen in diesem Jahr erstmalig mit unserem Team „Johannisthal radelt“ an den Start. Und es war ein voller Erfolg. Wir schafften es als Untergruppe im Bezirk Treptow-Köpenick überraschend auf den 2. Platz! Die 18 Teilnehmer:innen traten mehr oder weniger kräftig in die Pedalen und vermieden damit insgesamt 753,6 kg an Kohlendioxid-Emissionen.
Wir möchten allen herzlich für ihren tollen Einsatz und die Unterstützung unseres Teams danken. Ganz besonders gratulieren wir den Drei auf den ersten Plätzen:
- Platz 1: Sandra mit sagenhaften 894,6 km
- Platz 2: Christian mit 620,7 km
- Platz 3: Flo mit 620,4 km – wirklich knapp dahinter.
Mein persönliches Highlight in dieser Zeit war die Fahrrad-Sternfahrt des ADFC am 2. Juni. Einmal auf dem autofreien Königsheideweg radeln und schlussendlich die Stadtautobahn mit vielen anderen Radfahrenden einzunehmen – was für ein tolles Erlebnis! Insgesamt zeigten rund 32.000 Radfahrer:innen, dass Radfahren Spaß macht, dass es die Zukunft ist und definitiv mehr Platz für Sicherheit in der Stadt braucht.
Am Ende des Stadtradelns luden wir alle Team-Mitglieder zu einer Kennenlernrunde im Rahmen des Begegnungscafés in der Kirche Johannisthal am 21. Juni ein. Leider wurden einige Anreisende ordentlich nass oder kamen gar nicht bei uns an – der Starkregen war leider nicht eingeplant. Trotzdem war es eine lustige und gemütliche Runde.
Wer in diesem Jahr das Stadtradeln verpasst hat, bekommt im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit. Denn wir wollen auf jeden Fall wieder an den Start gehen.
Jeannette Hoffmann
für das Klimateam