Von hungrigen Löwen, Dünen und Wassersprengern – Unsere Kinder-Sommerfahrten – ein Rückblick

In den Sommerferien pausieren unsere regulären Angebote für Kinder und Familien in den Ev. Kirchengemeinden unserer Region. Dafür laden wir zu zwei jährlichen Höhepunkten ein: zu unseren Kinderfahrten – voller Abenteuer und unvergesslicher Erlebnisse.

KiKi-Fahrt nach Hirschluch

Vom 16.-21. Juli machten wir uns mit 55 tollen Kindern, fünf kreativen Teamenden und vier vorfreudigen Erwachsenen auf die Spuren von Josef und fanden ihn schließlich in Hirschluch in der Storkower Düne, die sich mitten im Wald versteckt. Wirklich ein perfekter Schauplatz, um in die Geschichte rund um Josef einzutauchen. An jedem Tag erfuhren die Kinder mehr von Josef und seinen spannenden Erlebnissen – grandios performt von unseren talentierten jugendlichen Teamenden. Neben dem Programm rund um das Thema haben wir auch zahlreiche andere Aktivitäten unternommen. Wir haben im Storkower Strandbad geplantscht, einen Tagesausflug in den Mitmachpark Irrlandia unternommen, bei einer aufregenden Nachtwanderung eine Mumie kennengelernt, einen Spieleabend veranstaltet und unseren Gruppenraum in ein Kino verwandelt. Der Höhepunkt war jedoch zweifellos die Abschlussdisko mit Talenteshow, bei der viele Kinder ihr Bestes gegeben haben. Kein Tanzbein blieb da müde. Es war wirklich ein wunderschöner Auftakt für die Sommerferien.

Singschulfahrt nach Wünsdorf

In der letzten Ferienwoche luden Barbora Yhee und wir 33 Kinder und Jugendliche zur Singschulfahrt ein, um in unglaublichen sechs Tagen das Kindermusical Daniel einzustudieren. Jedes Jahr vollbringen die Kinder und Jugendlichen mit Barbora ein kleines Wunder. Als wir bei 34°C (mit Cello, Harfe, Violine und zwei Gitarren im Gepäck) in Wünsdorf ankamen, mussten wir uns erst einmal im See abkühlen – und das zog sich durch die Woche: Die Kinder probten den ganzen Vormittag über – am Nachmittag sorgten wir für gemäßigte Temperaturen durch Badeausflüge oder Wassersprengereinsätze. Zudem lockten neben Einzelproben auch Bastelworkshops – denn am Ende der Woche wollten wir schließlich mit fertigen Kulissen und Kostümen nach Hause fahren. Lagerfeuer mit Marshmallows, eine Nachtwanderung, ein Spieleabend und unsere Abschlussparty durften selbstverständlich auch nicht fehlen.

Ein Musical in 6 Tagen! Ihr wollt wissen, ob wir alle unsere hehren Vorsätze erreicht haben?

Das Kindermusical Daniel wurde am 9. September um 15 Uhr auf der Bühne des Gemeindesaals in der Plesser Straße 4 mit vollem Erfolg aufgeführt 😀. Was für ein Gefühl, nach all dem vielen Proben, Basteln und Werkeln im Applaus baden zu dürfen. 37 Gesichter strahlten vor Glück und Erleichterung. Es war einfach großartig zu sehen, wie die Kinder sich gegenseitig unterstützt und zusammen Spaß hatten. Es war ein Sommer voller Abenteuer, Freundschaften und Erinnerungen, die für immer bleiben werden.

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Kindersommerfahrt und können es kaum erwarten, wieder mit Euch gemeinsam tolle Erlebnisse zu schaffen. Merkt Euch gerne schon mal vor:

  • KiKi-Fahrt: 21.-26. Juli 2024
  • Singschulfahrt: 24.-30. August 2024

Eure Mandy und Sabrina

Petition für einen Reparatur-Bonus

Das Netzwerk INKOTA e. V. und der Runde Tisch Reparatur haben eine Petition
ins Leben gerufen, die aus unserer Sicht unterstützenswert ist: Sie fordern einen
von der Bundesregierung geförderten Reparaturbonus. Das wäre ein guter Ansatzpunkt, um Ressourcen zu schonen, Elektroschrottberge zu verringern und das Klima zu schützen. Daher ist ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur
notwendig. Es basiert auf:

  1. Reparaturfreundlichem Produktdesign
  2. Zugang zu Ersatzteilen
  3. Zugang zu Informationen (wie reparaturrelevanten Informationen, Diagnosetools, Sichtbarmachung von Reparaturmöglichkeit und Transparenz über die Reparierbarkeit von Produkten)

Obwohl sich die Bunderegierung im Koalitionsvertrag zur Senkung des Rohstoffverbrauchs sowie zum Recht auf Reparatur bekennt, hakt es laut der Initiatoren noch an der Umsetzung. Daher fordern sie nun Umweltministerin Steffi Lemke, Finanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann mit einer Petition in Form einer Unterschriftensammlung zum Handeln auf.

Wenn auch Sie diese Petition unterstützen wollen, haben Sie die Möglichkeit, an unserer Klimateam-Infotafel im Kirchsaal Johannisthal zu unterschreiben oder aber Online zuzustimmen unter:

www.inkota.de/reparaturbonus

Die Aktion läuft bis Ende Oktober, wir schicken die Unterschriftenlisten dann an INKOTA und freuen uns über Ihre Unterstützung.

Jeannette Hoffmann
für das Klimateam

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Erbbaurechtsvertrag – Sommerzeit – Räume für die Arbeit mit Kindern – Vertretung Kirchenbüro – Erntedankfest –

Liebe Gemeinde,

Mitte Juli, in unserer Sitzung vor der Sommerpause, stellte uns der die Gemeinde vertretende Anwalt den fertigen Entwurf des Erbbaurechtsvertrags vor. Das 26 Seiten umfassende Schriftstück beinhaltet alle Regelungen zur Übertragung des vorderen, straßenseitigen Teils des gemeindlichen Grundstücks im Rahmen des Erbbaurechts an die damit (erb-)bauberechtigte Sterndamm GmbH. Diese wird infolgedessen einen jährlichen Erbbauzins an die Gemeinde zahlen, auf dem Gelände zwei Wohngebäude errichten und den Wohnraum vermieten. Nach einer übersichtlichen Einführung folgte ein intensiver Austausch zu verschiedenen Vertragsinhalten. Wir konnten in aller Ausführlichkeit Bedenken äußern und Nachfragen stellen, denen sich der Anwalt kompetent und mit Zuversicht in die Dienlichkeit des Projektes annahm. Er konnte auch vermitteln, dass gewisse Punkte des Vertrages durchaus als gute Verhandlungsergebnisse wertzuschätzen sind. Nach gemeinsamem Durchdringen und Abwägen waren wir uns einig: Der Entwurf des Erbbaurechtvertrages wurde beschlossen und das Konsistorium um Genehmigung gebeten. Ein wichtiger Zwischenschritt war geschafft, doch auch das Konsistorium sah noch Verhandlungsbedarf. So entwickelte sich die Sommerpause für unseren Anwalt und unseren GKR-Vorsitzenden zu einer weiteren intensiven Phase des Ringens um Einigung, die sich schließlich in einer Umformulierung ergab. Der Weg ist damit frei für das nächste Etappenziel, die notarielle Vertragsunterzeichnung, welche womöglich schon Ende September erfolgt sein wird. An dieser Stelle möchten wir uns insbesondere bei Herrn RA Dr. Franz sowie seinem Nachfolger RA Philipp Schürer und unserem Vorsitzenden Dr. Matthias Krüger für ihre engagierte und vielschrittige (Zusammen-)Arbeit bedanken.

Was noch aus den Sommermonaten berichtet werden kann: Beide Veranden haben inzwischen neue Treppenstufen erhalten. Die zugehörigen Geländer fehlen aufgrund
von Lieferengpässen leider noch. Dafür soll zeitnah eine Lösung gefunden werden.

Beim Johannisthaler Kiezfest auf dem Gelände des Rathauses hat sich unsere Gemeinde mit eigenem Stand in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert. Das Team rund um unser Glücksrad und auch der Bläserchor trotzten den 36 °C auf dem sonnigen Rathausgelände und verteilten kleine Geschenke und Gemeindegrüße an die Besuchenden.

Eine schöne Abwechslung boten zudem die Sommergottesdienste in unserer Region, die jeweils sehr gut besucht waren und an abwechslungsreichen, einladenden und teilweise grünen Orten Raum für neue Gedanken, Austausch und Begegnung ermöglicht haben.

Von verschiedenen Überlegungen zur Schaffung weiterer Räumlichkeiten für die Arbeit mit Kindern in unserer Gemeinde haben wir schon berichtet. Nach ausführlicher Gegenüberstellung mehrerer Möglichkeiten sind wir schließlich dem Vorschlag des Bauausschusses gefolgt: Ein etwa 50 Quadratmeter großer Anbau soll perspektivisch gartenseitig an Gemeinderaum und Küche angegliedert werden. Die konkrete Planung und Ausgestaltung dazu wird aber erst noch erarbeitet werden.

Im Kirchenbüro empfängt Sie seit Anfang September Karin Hartmann. Sie ist Verwaltungsangestellte, die vor ihrem Ruhestand in der Tätigkeit als Küsterin in Adlershof beschäftigt war. Vielleicht haben Sie schon ihre Bekanntschaft gemacht. Sie vertritt unseren Küster Patrick Otto während seiner längeren Abwesenheit. Dabei übernimmt sie sowohl die Sprechzeiten als auch weitestgehend alle anderen seiner Aufgaben bis zu seiner Rückkehr in den Dienst.

Mit tiefer stehender Sonne, ersten gelben Blättern und vielen reifen Früchten kündigt sich das am 8. Oktober stattfindende Erntedankfest an, zu dem wir Sie herzlich einladen!

In meinem Hochbeet reifen kleine süße gelbe Tomaten und auf dem Arbeitsweg duften die herabgefallenen Äpfel. Wir wünschen Ihnen eine gute Ernte und offene Sinne für alle uns umgebenden Geschenke der Schöpfung.

Herzliche Grüße aus dem GKR
Johanna Werner

Ein jegliches hat seine Zeit

Dieses Bibelwort ist in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Die Puhdys haben darüber ein Lied geschrieben, mit eindringlichem Riff und dem Geräusch einer Explosion am Anfang. Und auch das bis ins Althochdeutsche zurückführbare Wort „jegliches“ hat sich gehalten. Vielleicht klingt „alles hat seine Zeit“ einfach zu banal.

Und wie die Puhdys, so geht auch der Bibeltext aus dem Buch des Predigers gleich mitten rein: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit. Das Leben eines Menschen, von der Geburt bis zum Tod, wird in neun Wörtern umrissen. Und wie sehr wir in der Großstadt wieder lernen müssen, dass Früchte und Pflanzen saisonal gebunden sind, wird immer deutlicher. Doch oft bleibt nicht die Zeit, darauf zu hören. Ich erlebe immer wieder, wie Zeit durchgetaktet wird, Termine sich jagen, Menschen sich selbst optimieren. Da nehme ich mich nicht aus. Umso wichtiger sind die Momente, in denen dieser alte, weise Satz auch wirklich gehört wird: „ein jegliches hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“.

Besonders eindrücklich erlebe ich das am Grab. Wenn Menschen einer simplen Erkenntnis nicht mehr ausweichen können: auch ihr Leben hat seine Zeit.

„Ein jegliches hat seine Zeit“

Wer darum weiß, weiß auch um ein Letztes: es gibt ein „zu spät“. Ich erlebe oft, dass Menschen in dem Bemühen um Kontinuität die Augen vor schweren Dingen oder unausweichlichen Veränderungen verschließen. Stellen sie sich diesen Dingen, dann merken sie manchmal: es ist zu spät. Mitunter bleibt nichts anderes, als „auszureißen, was gepflanzt ist“. Und wieder andere wollen ihrer Zeit immer einen Schritt voraus sein. Sie wollen die ersten sein, die eine bestimmte Idee haben, die schnellsten, die sie umsetzen. Oft genug merken sie: auch diese Dinge haben ihre Zeit. Dieses Eingangswort erscheint in den Gemeindeblättern dreier Kirchengemeinden: Baumschulenweg, Johannisthal und Treptow. Alle drei Gemeinden bieten im Oktober und November eine Vielzahl von Möglichkeiten, einem Ereignis oder auch dem eigenen Besinnen seine Zeit zu lassen. Vielleicht spricht Sie das eine oder andere Angebot an.

Andreas Döhle

Mein Leben im Koffer

Liebe Gemeinde,

ich packe meinen Koffer und nehme mit… kennen Sie das Spiel? Nacheinander werden Dinge für den Koffer genannt, die eingepackt werden. Allerdings müssen die vorher genannten Gegenstände in der richtigen Reihenfolge mit aufgezählt werden – ein Gedächtnistraining quasi für Jung und Alt.

In diesen Wochen sind viele von uns unterwegs, auf Reisen oder in den Ferien. Tapetenwechsel – für manche sicher lang ersehnt und vorfreudig erwartet. Aber auch, wenn wir die kommenden Wochen hier verbringen, können wir unsere Zeit anders gestalten als sonst und in Gedanken einen Koffer packen. Was würde ich also einpacken? Das Leben auf einen halben Quadratmeter zusammen gequetscht:

Was nehme ich mit? Was lasse ich da? Natürlich zunächst das, was am naheliegendsten ist: der Umgebung angemessene Kleidung, etwas zum Lesen und zur Unterhaltung, Reisespiele, vielleicht die eigene Bettwäsche. Und dann? Bin ich eher der Typ, der besonders vorbereitet ist? Mit Wander- und Stadtkarten, durchgeplante Tage, ein Outfit für jeden Tag und jedes Wetter? Oder mache ich alles nach Gefühl und am Ende wird es schon passen – ein bisschen von allem, nicht so genau und ohne viel Plan. Die Art, wie wir packen, sagt viel aus über uns selbst. Am Ende stellen wir den Koffer auf die Waage – fast 30 Kilo. Schwer ist er geworden, dabei dachte ich am Anfang noch, der ist zu groß. Am Ende passt alles gerade so hinein und die drei kleinen Taschen sind auch voll.

Reisen können unterschiedlich sein. Manche Reisen dauern drei Wochen. Andere enden sozusagen nie – die Reise dauert bis zum Ende unserer Tage und darüber hinaus.

„Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“

Was nehmen wir mit? Auch im übertragenen Sinn. Welche Gedanken und Gefühle tragen wir in unserem Lebenskoffer? Was und wer ist für mein Leben notwendig? Was ist unnötig und trotzdem möchte ich nicht so gern darauf verzichten? Was wäre eigentlich zu schwer?

Es können auch belastende Dinge dabei sein, die den Koffer unnötig “erschweren“ und damit unseren Alltag oder Beziehungen zu Menschen belasten.

Im Laufe des Lebens sammeln wir viel an Gepäck: Dinge, die mir ans Herz gewachsen sind, schöne Erinnerungen, aber auch Ballast. Den bunten Koffer möchte ich nicht so schnell abgeben – das ist vielleicht ein bisschen vergleichbar mit dem Löffel abgeben – aber ich kann ja ab und an eine Tragepause machen, auftanken und mich umschauen, wie weit ich schon gereist bin. Mich stärken und erholen, bevor ich weitergehe.

„Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für die warmen Wochen in der Sommerzeit, wo auch immer Sie gerade unterwegs sind!

Ihre Pfarrerin Juliane Bach

Konfinacht in Baumschulenweg: Wer`s glaubt

Am 1. Juli 2023 ging es um 12 Uhr für das Team, bestehend aus 25 Teamenden, los. Aufbau und Teamsitzung, bevor die ersten Konfis um 15 Uhr eintrafen. Für die fast 40 Konfis begann die Nacht mit einer Eröffnungsshow in der Kirche.

Erste Kontakte wurden in kleinen Gesprächsgruppen, während eines geleiteten Gesprächs von jeweils zwei Teamenden, geknüpft und es gab eine kleine Teamchallenge: Team gegen Konfis im Kartenhäuschen bauen. Danach wurden die vier verschiedenen Workshops vorgestellt. Tape-Art, Clip-Art, die Band und das Theater, welches durch eine Kooperation mit der Rum-Bar von Caro und Johanna betreut wurde. Die Konfis rannten los, um sich die Plätze in ihrem gewählten Workshop zu sichern. Nicht alle kriegten den Platz, den sie sich erhofft hatten. 16:30 Uhr startete dann der erste Workshop-Teil. Dabei führten jeweils die Leitenden in das Thema des Workshops ein. Zum Lockern wurden anfangs ein paar Kennenlernspiele gespielt. Anschließend arbeitete jeder Workshop nach seinem eigenen Zeitplan an den verschiedenen Projekten. Nach einer Viertelstunde Pause (19:00–19:15 Uhr) fand ein kleines Gebet in der Kirche statt, woraufhin es dann Abendessen gab, das im Kirchgarten stattfand. Vom Fladenbrot mit Falafel waren alle begeistert.

Das Foodteam sorgte dankenswerterweise durchgehend dafür, dass niemand hungern oder Durst haben musste. Nachdem alle gestärkt waren, konnte dann im zweiten Workshop-Teil nochmal mit neuer Kraft an den verschiedenen Projekten weitergearbeitet werden. Nach zwei Stunden harter Arbeit waren dann alle Gruppen so gut wie fertig, woraufhin sich alle nochmal bei einem Film auf großer Leinwand entspannen konnten. Dazu gab es Popcorn und im hinteren Teil der Kirche, der Oase, fand ein Armdrücken-Battle statt. In dieser ruhigen Zeit war das Team nochmal bei
einer zweiten Teamsitzung fleißig.

Nachdem der Film halbwegs aufmerksam zu Ende geschaut wurde, startete um Mitternacht die Nachtandacht. Dabei konnte man an verschiedenen Gebetsstationen und der besinnlichen Musik der neugegründeten Konfinachtband in einer bunt beleuchteten Kirche zur Ruhe kommen. Nachdem sich alle Konfis dann fertig gemacht hatten, kehrte um 1:30 Uhr langsam Ruhe ein.

Nach einer viel zu kurzen Nacht wachten alle so zwischen fünf und halb neun auf. Das Gepäck wurde wieder zusammengepackt, wobei sich alle schon auf das Frühstück freuten. Der dritte und letzte Workshop-Teil wurde mit einer letzten Probe und dem Soundcheck durch das Technik-Team absolviert. Vor der Kirche versammelten wir uns alle nochmal, um uns mit ein paar Spielen aufzulockern. Dann ging es pärchenweise in die Kirche, während vorne die Band ihr erstes Stück spielte. Der Gottesdienst war ein voller Erfolg. Von Mitmachstationen über gemeinsames Singen bis zu dem Vorstellen unserer Projekte, welche wir in den Workshops erarbeitet hatten, gab es alles.

Viele tolle Eindrücke bleiben. Alle haben zusammen angepackt und etwas Tolles auf die Beine gestellt und wir würden uns freuen, wenn es nicht die letzte Konfinacht bei uns in Baumschulenweg war!

Josina Binz (Teamerin)

Bericht aus dem GKR Johannisthal

– Rückblick – Jahresabschluss und Haushalte –
– Räume für die Arbeit mit Kindern – Vernetzung im Bezirk –
– Sommerfest –

Liebe Gemeinde,

am Sonnabend, den 24. Juni 2023, haben wir gemeinsam eine Freiluft-Andacht mit Pfarrerin Juliane Bach und Gemeindepädagogin Mandy Endter gefeiert. Dabei konnten sich zahlreiche Besucher und Besucherinnen an ihre Taufe zurückerinnern. Anschließend saßen wir mit köstlichen Speisen und Getränken beim Sommerfest zusammen, und die kleinsten Mitglieder der Gemeinde konnten eine Hüpfburg erobern. Der sonnige Tag fand mit einem Konzert der Kantorei Johannisthal in Zusammenarbeit mit dem Flötenkreis Oberspree-West einen musikalischen Abschluss. Unter der Leitung von Martin Fehlandt hieß es: “O Täler weit, o Höhen.” Vielen Dank allen Beteiligten und Helfern, die dieses Fest zu einem Ereignis gemacht haben, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bei unserer letzten GKR-Sitzung bekamen wir Besuch von Frau Höck von der SozDia-Stiftung Berlin, die eine Brücke zwischen Kirche und Diakonie im Kirchenkreis aufbaut. Sie berichtete von verschiedenen Angeboten und Events aus den vergangenen Jahren wie der Interkulturellen Woche, der AG Diakonie in Lichtenberg und dem Gesprächs- und Infoabend zu Obdachlosigkeit. Zusammen mit Frau Höck überlegte der GKR, in welchen Bereichen die Stiftung Anknüpfungspunkte mit unserer Gemeinde haben könnte. Wir können uns vorstellen, insbesondere im Rahmen des Klima-Teams, der Ukraine-Hilfe und dem zum Redaktionsschluss anstehenden Sommerfest des Johannisthaler Kiezclubs am 15.07.2023 mit der SozDia-Stiftung zusammenzuarbeiten.

Nach wie vor suchen geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Deutschland einen Neuanfang. Das Göttinger Sinfonische Blasorchester göfonio e.V. veranstaltet im September einen Workshop und hat im Rahmen eines geplanten Benefizkonzerts eine nach Deutschland geflüchtete und nun in Göttingen lebende ukrainische Komponistin mit der Erstellung eines Werks beauftragt. Im Rahmen des Benefizkonzerts sollen die Komponistin und ihr Werk in der Region bekannt gemacht werden, um es ihr damit zu ermöglichen, beruflich neu Fuß zu fassen. Der GKR Johannisthal hat einstimmig beschlossen, das Projekt mit einer Spende in Höhe von 2000 € aus unserem Ukraine-Spendentopf zu unterstützen.

In freudiger Erwartung blicken wir auf die regionalen Sommergottesdienste, die in den Gemeinden Johannisthal, Baumschulenweg, Niederschöneweide, Treptow und Oberschöneweide zwischen dem 23. Juli und dem 20. August gefeiert werden. Die Gemeinden laden mit Musik, Andacht und gemeinsamem Essen in ihre Gärten ein. Dazu wird es Gesprächsangebote mit Experten und Expertinnen zu den Themen Nachhaltigkeit und Umwelt geben. Genießen wir zusammen an den Sommer-Sonntagen, jeweils um 11 Uhr, das wunderschöne Wetter und die Blumen- und Pflanzenvielfalt.

Herzliche Grüße aus dem GKR,
Smilla Braumann