Vorstellung Pfarrerin Juliane Bach

Liebe Menschen der Kirchengemeinde Johannisthal,

ab August bin ich Teil Ihrer Kirchengemeinde in Johannisthal und darüber hinaus im Pfarrsprengel! Gerade frisch das Vikariat beendet, geht es nun los mit einer halben Stelle im Entsendungsdienst – ich freue mich darauf und bin sehr gespannt, Sie kennenzulernen!

Aber zunächst zu mir: Ich bin gebürtige Berlinerin. aufgewachsen bin ich in Pankow und dort habe ich gewohnt bis zum Beginn meines Studiums in Halle/Saale. In meiner Kindheit und Jugendzeit hatte ich kaum Berührungspunkte mit Kirche und kirchlichem Leben. Dies änderte sich 2008 über Umwege und einige Fügungen, die dazu führten, dass ich mich taufen ließ und sogar direkt das Theologiestudium aus Interesse begann. Wer über diesen besonderen Lebensabschnitt und meinen ungewöhnlichen Weg hinein in die Kirche mehr wissen möchte, kann mich gern jederzeit ansprechen – das wäre doch ein guter Ausgangspunkt für einen ersten gemeinsamen Kaffee ☺.

Vier Jahre studierte ich in der mittlerweile sehr schönen Stadt Halle und anschließend verbrachte ich ein Auslandsjahr in Norwegen/Stavanger. Danach ging es für mich zurück nach Berlin zum Abschluss meines Studiums. Was mich während meiner Zeit im Studium oft beschäftigte, war die Frage, wie Kirche heute lebendig gelebt und gestaltet werden kann. Als Newcomerin habe ich mir vorbehaltlos die verschiedensten Gemeinden angeschaut und ich fragte mich, wie Menschen stärker erreicht werden, die wie ich keinen Zugang von Hause aus haben. Neben der ganzen Theorie war ich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Ich arbeitete einige Jahre beim Kinder- und Jugendtelefon und begleitete im Sommer Ferienrüstzeiten.

Seit 2013 bin ich Mutter eines Sohnes – zu Beginn meines Vikariats sind wir gemeinsam aufs Land gezogen nach Buckow in der Märkischen Schweiz. Dort wurde mein Sohn eingeschult und nun ziehen wir zurück nach Berlin. Ich sehe es so, dass wir eine gute Zeit auf dem Land erleben durften und die Coronazeit dort auch an der frischen Luft gut überstehen konnten.

Jetzt wartet ein neuer Abschnitt auf mich und ich bin sehr froh, wie sich alles gefügt hat. Während des Erscheinens dieses Gemeindebriefes habe ich schon die ersten Gesichter sehen dürfen – nun bleiben mir im Moment noch aus der Ferne die ersten Eindrücke und diese wecken bei mir Vorfreude!

Bis ganz bald!
Ihre Pfarrerin Juliane Bach