Mit Kinderhänden und Farbenfreude

Ein Dankeschön an unsere alten KiKi-Räume

Wie sicher bekannt ist, werden unsere Kiki-Räume in Johannisthal dem Abriss zum Opfer fallen. Doch was macht man dann? Veränderungen bestimmen unser Leben.

Manche Veränderung ist schön, manche unbedeutend und manche traurig. Aber kein Leben und auch keine Gemeinde ist nur stetig. Immer wieder gibt es was Neues und das Alte verändert sich.

Manchmal braucht es keine großen Worte, sondern einfach viele kleine Hände, leuchtende Farben und ganz viel kindliche Fantasie – und schon entsteht etwas Wunderschönes. Genau das durften wir im Juli erleben: Unsere KiKi-Gruppen haben mit Begeisterung und Kreativität eine Wand in den Kiki-Räumen neu gestaltet.

Unter dem Motto „Gott hat alles bunt gemacht – und wir machen mit!“ wurde gemalt, getupft, gestempelt und gekleckst. Die Kinder haben ihre Lieblingsfarbtöne selber gemischt und diese dann mithilfe von Farb-Wasserbomben, Pinsel, Schwamm und Händen an die Wand gebracht. So entstand ein großes Kunstwerk, das von Herzen kommt.

Jetzt erstrahlt die Wand in neuer Pracht und erzählt die berührende Geschichte von Zusammenhalt, Freude, Vertrauen und dem Mut, sich auszudrücken. Zugleich ist sie ein Akt des Dankes und Abschiedes an unsere Kinderkirchenräume, die voller schöner Erinnerungen stecken und vielen Generationen von KiKi-Kindern einen Wohlfühlort boten.

Unsere Wand ist farbenfrohes Zeugnis der Veränderung und unserer lebendigen Gemeinde – und erinnert uns alle daran, mit offenen Augen und offenem Herzen mutig durchs Leben zu gehen. Ein herzliches Dankeschön an unsere kleinen Künstlerinnen und Künstler – ihr habt ein Stück wunderschöne vergängliche Kunst in unsere alten KiKi-Räume gezaubert!

Virginia Fladung

Wir legen ab, nichts hält uns im Hafen

Familien- und Jugendsegelfreizeit 2025 des Kirchenkreises Berlin Süd Ost

Sonntagfrüh, 03.08.2025 04.00 Uhr am Ostbahnhof. Einzelne Nachtschwärmer sind auf dem Weg nach Hause und schauen verwundert 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit ihren Rucksäcken an, welche, ohne sich wirklich zu kennen, ein gemeinsames Ziel vor Augen haben: Segeln auf dem niederländischen Ijsselmeer. Menschen aus dem Evangelischen Kirchenkreis Berlin Süd Ost, von der Paul-Gerhardt-Gemeinde im Westen des Kirchenkreises bis Rahnsdorf im Osten, von Hellerdorf im Norden bis Bohnsdorf im Süden. Wie wird es werden?

Mit dem Zug ging es Richtung Amsterdam, wo ein wenig Zeit war, die Stadt zu erkunden, bevor es später nach Enkhuizen ging, einer Hafenstadt am Ijsselmeer. Zwei weitere Familien warteten dort auf uns, die hinterher weiter in den Familienurlaub wollten. Jetzt waren wir vollzählig. Die Jugendlichen zog es auf die Vriendschap, die Erwachsenen auf die Grietje, beides Plattbodensegler. Die Grietje diente noch bis 2004 als Öltransportsegler auf dem Ijsselmeer. Gemeinsam einkaufen, Kibbeling und Pommes als Abendmahlzeit, eine erste Einweisung an Bord und die Kinder fielen erschöpft in die Betten auf den Schiffen. Die Jugendlichen und Eltern hielten noch eine kurze Andacht, bevor alle in ihre Kojen verschwanden.

Am nächsten Morgen warteten die Skipper auf beiden Schiffen auf uns. Weniger gute Nachrichten: Nach einem Segeltag auf dem Ijsselmeer müssen wir uns zwei Tage auf kleineren Gewässern und der Ijssel (dem nördlichsten Nebenarm des Rheins) „verstecken“ – zu starker Wind war angekündigt. Kampen und Hasselt waren unsere Ziele. Das tat der guten Stimmung auf beiden Schiffen keinen Abbruch. Segel hissen und einholen war trotz der Enge des Flusses angesagt, wir hatten den Wind ja vorerst im Rücken. Die Kinder verbrachten den ganzen Tag in der Steuerkabine und halfen Kim und Rianne (Skipperehepaar auf der Grietje), das Schiff auf Kurs zu halten. Genauso war es auf der Vriendschap. Abends wurde auf den Schiffen gekocht, gemeinsam gegessen, „Henriette“ oder Hitster gespielt, gebadet, gesungen und Andacht gehalten. Gute, offene Gespräche entwickelten sich auf beiden Schiffen, wir lachten viel miteinander, halfen uns gegenseitig beim Segeln, Einkaufen, Kochen.

Am vierten Tag endlich wieder auf dem Ijsselmeer – Urk war unser Ziel und wir genossen noch eine Runde das offene Wasser unter vollen Segeln. Am Abend war Familientag angesagt. Die Jugendlichen mit ihren jüngeren Geschwistern und Eltern zogen gemeinsam in die Stadt, oft mit Jugendlichen, die ohne Eltern unterwegs waren.

Tag 5: Relativ ruhiges Segelwetter war vorhergesagt, es sollte anders kommen. Durch die Schleuse aufs Markermeer nach Hoorn. Auf dem Weg dorthin frischte der Wind heftig auf. Böen bis Windstärke 7. Die Boote lagen schräg im Wind. Auf dem kleineren Jugendboot blieb keiner trocken und auch auf der größeren Grietje reichte das Wasser bis an die Fenster der Kabinen, Tische und Stühle rutschten unter Deck aus ihrer ursprünglichen Position. Niemand wurde seekrank, (fast) alle hatten ihren Spaß, vertrauten den Skippern auf beiden Booten und wir erreichten sicher den Hafen von Hoorn. Dort hieß es langsam Abschied nehmen, gemeinsames Grillen mit beiden Mannschaften und den Skippern, Gottesdienst feiern. Die Jugendlichen dichteten kreativ ein bekanntes Lied um, die Erwachsenen bemühten Künstliche Intelligenz für Predigt und ein Lied über die Woche. Die Texte beider Lieder und das KI-generierte Lied sind auf der Homepage des Kirchenkreises zu finden.

Am sechsten Tag ein letztes Mal ablegen, Segel hissen – absolute Flaute. Die Boote wollten uns nicht loslassen, so dass wir mit den Motoren der Schiffe wieder nach Enkhuizen fuhren. Aus dem „Hallo, ihr Landratten“ von Kim am ersten Tag wurde ein „Auf Wiedersehen, ihr Seeratten“.

Mit dem Zug ging es zurück nach Berlin. Erschöpft, aber voller guter Eindrücke kamen wir am Ostbahnhof mitten in der Nacht an, wo die ersten Nachtschwärmer wieder auf dem Weg nach Hause waren.

Ein Wiedersehen wird es geben im Sommer 2026 – Jugend- und Familiensegeln auf dem Ijsselmeer.

Wer dabei sein mag, kann sich gerne bei Matthias Liebelt (m.liebelt@ekbso.de oder 0176 73 66 04 09) oder Mandy Endter (m.endter@ekbso.de oder 0176 72 33 74 66) melden.

Matthias Liebelt
Referent für die Arbeit mit Familien im
EKBSO

Abschied Virginia Fladung

Liebe Gemeinde Johannisthal, liebe Gemeinden der Region,

manchmal führen Veränderungen im Leben uns auf neue Wege – und so habe ich die Entscheidung getroffen, meine Stelle neu zu gestalten. Das bedeutet leider, dass ich mich von euch verabschieden muss. Ab dem 1. September 2025 werde ich in der Kirchengemeinde Altglienicke tätig sein.

In den vergangenen Monaten durfte ich mit euch viele besondere Momente erleben: fröhliche Familiengottesdienste in Johannisthal und Baumschulenweg, eine schöne farbenfrohe Familienfahrt, lebendige Krippenspielproben, kreative Aktionen und viele wertvolle Stunden in den Kiki-Gruppen.

Was mich besonders bewegt, sind die Beziehungen, die in dieser kurzen Zeit gewachsen sind – zu den Kindern, den Eltern und Familien, zum engagierten Team und zu vielen wunderbaren Menschen, denen ich begegnen durfte.

Danke für euer Vertrauen, eure Herzlichkeit, die gemeinsamen Wege, Gespräche und geteilten Glaubensmomente. Ihr habt diese Zeit für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Ich wünsche euch von Herzen Gottes reichen Segen – möge er euch begleiten, stärken und behüten.

Mit herzlichen Grüßen
Virginia

Angedacht

Liebe Gemeinden in Johannisthal und Baumschuleweg,

Das Reich Gottes ist mitten unter euch.
(Lukas 17,21)

Der Monatsspruch für Oktober führt uns zu einer erstaunlichen Erkenntnis. Jesu Zeitgenossen fragten:

„Wann kommt das Reich Gottes?“

Sie suchten nach spektakulären Zeichen, nach eindeutigen Beweisen. Doch Jesus antwortet: Es ist bereits da, mitten unter euch. Nicht als fernes Versprechen, sondern als gegenwärtige Realität. Nicht als Vertröstung auf bessere Zeiten, sondern als gegenwärtige Kraft. Es zeigt sich dort, wo Menschen nicht aufgeben, wo sie einander beistehen, wo sie nach neuen Wegen suchen.

Neu – Anfänge

Hermann Hesse schrieb einst:

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns hilft zu leben.“

Ein Satz, der so oft zitiert wird, dass er fast abgenutzt erscheint. Und dennoch trägt er eine Wahrheit in sich, die sich nicht leugnen lässt. Wir brauchen immer wieder Anfänge – für neuen Schwung, für Rückblick und Ausblick, für die Kraft weiterzugehen.

Anfänge sind selten spektakulär. Sie kommen oft leise daher, als kleine Wendungen im Alltäglichen. Ein neues Gespräch, eine andere Perspektive, ein Schritt, der gewagt wird. Manchmal sind es äußere Ereignisse, die uns zu neuen Anfängen nötigen. Manchmal sind es innere Bewegungen, die uns aufbrechen lassen.

Gemeinden kennen beide Arten von Anfängen. Da gibt es die geplanten Neuanfänge: neue Mitarbeitende, neue Projekte, neue Visionen. Und da gibt es die ungeplanten Wendungen: Abschiede, die schmerzen; Krisen, die herausfordern; Veränderungen, die zunächst verunsichern.

Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen. Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in unseren Gemeinden. Manches bricht weg, was vertraut war. Anderes wächst, was noch ungewohnt ist. Manche Gemeinden erleben gerade schwere Zeiten – wenn Vertrauen erschüttert wird, wenn Menschen gehen, wenn Strukturen zerbrechen.

Nicht alle Veränderungen kommen zur rechten Zeit oder so, wie wir sie uns wünschen. Manche fordern uns mehr heraus, als wir uns zugetraut hätten. Ende November stehen die Gemeindekirchenratswahlen an – ein Moment, in dem sich entscheidet, wer Verantwortung übernimmt und wie es weitergeht.

Hier in Johannisthal verändert sich im kommenden Jahr einiges. Das Gemeindezentrum, der Garten wird neu gestaltet, neue Menschen ziehen in die Villa ein. Überall entstehen kleine und große Wendepunkte.

Auch für mich persönlich ist der 14. September so ein Moment des Neuanfangs – meine Einsegnung in der Gemeinde Johannisthal. Ein neuer Schritt, und doch eigentlich kein völliger Neuanfang, denn das gemeinsame Leben und Arbeiten hatte ja längst begonnen. Aber es ist wichtig, solche Momente festzuhalten und zu würdigen. Sie setzen neue Motivation frei, neue Kraft wird spürbar. Und ich entdecke täglich mehr: die Menschen, die ihre Gaben einbringen, die Möglichkeiten, die vor uns liegen, die Lebendigkeit, die entsteht, wenn sich etwas bewegt. Viele kleine Anfänge fügen sich zu einem größeren Bild zusammen.

„Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“

Dieser Satz ist Zusage und Auftrag zugleich. Zusage, weil wir darauf vertrauen dürfen, dass Gott in unserem Leben und in unseren Gemeinden wirkt. Auftrag, weil wir eingeladen sind, dieses Wirken zu entdecken und zu fördern.

In diesem Sinne: Lassen Sie uns aufmerksam sein für die leisen Anfänge, die unscheinbaren Zeichen des Reiches Gottes in unserer Mitte. Und lassen Sie uns mutig sein, selbst zu solchen Zeichen zu werden.

In herzlicher Verbundenheit
Juliane Bach

Pfarrerin, Bläser und Standteam im „Kiezklub-Sommerfest-Einsatz“

Gospels, Shanties, Volkslieder – der Bläserchor der Kirchengemeinde Johannisthal unter Leitung von Martin Fehlandt gab den „Auftakt“ zum Sommerfest des „Kiezklubs Rathaus Johannisthal“ am 6. September. Das breite Repertoire kam hervorragend an, und die Musiker erhörten die Zugaberufe gerne. Am günstig gelegenen Kirchenstand kam Pfarrerin Juliane Bach mit den Menschen ins Gespräch. Klein und Groß drehten das Glücksrad und freuten sich über jede Menge „Hauptpreise“. Ausgesprochen viel Infomaterial aus eigener Produktion und bereitgestellt durch Jürgen Bosenius vom Kirchenkreis konnte vom Kirchenstandteam ausgegeben werden – gerne garniert mit einem Schälchen „Träubchen an Pflaume“. Die vielen fröhlichen Besucher und attraktiven Akteure bewiesen, dass Kiezklubchef Lutz Sonntag 2025 erneut ein tolles Sommerfest gelungen ist – mit der Kirchengemeinde Johannisthal als nunmehr festem Bestandteil.

Michael Land

Grußwort des GKR-Vorsitzenden zur Einsegnung von Pfarrerin Bach im Festgottesdienst am 14. September 2025

Lieber Herr Superintendent Furian, liebe Juliane Bach, liebe Schwestern und Brüder in Christus, liebe Gäste,

heute ist ein Tag der Freude für unsere Gemeinde: Wir dürfen Juliane Bach nun offiziell als Pfarrerin in unserer Mitte einsegnen. Wir freuen uns nicht nur über die liturgische Feier, sondern vor allem über die Person, die wir damit in Verantwortung und Dienst sehen — eine Frau, die bereits auf dem Weg zu uns viele Farben des Lebens und des Glaubens gesammelt hat.

Juliane Bach ist gebürtige Berlinerin und wuchs in Pankow auf; ihren Weg zum Glauben beschrieb sie selbst einmal als „auf kleinen Umwegen“ gefunden. Sie ließ sich 2008 taufen und begann danach ihr Theologiestudium, das sie unter anderem in Halle absolvierte. Ein prägendes Jahr verbrachte sie außerdem im Ausland, in Norwegen, was ihr neue Horizonte eröffnete. Diese Etappen sind nicht nur biographische Daten — sie stehen für einen Weg, der geprägt ist von Neugier, Suche und dem entschlossenen Schritt, dem Glauben als Lebensform zu vertrauen.

Nach dem Studium folgte das Vikariat; Juliane sammelte dort viel praktische Erfahrung. Sie wohnte und wirkte zwischendurch auch in ländlicher Umgebung, bevor sie zurück nach Berlin kam. Seit August 2022 ist sie Teil unserer Kirchengemeinde und des Pfarrsprengels; willkommen geheißen wurde sie bereits beim Abschied von Pfarrer Scheel. Ihre Ordination fand im Oktober 2022 statt. Diese Schritte markieren ihren Eintritt in den öffentlichen Dienst des Pfarramts und zeigen zugleich: Sie bringt theologische Kompetenz und viel praktische Erfahrung mit.

Was macht Juliane Bach in unserer Gemeinde besonders? Zum einen ist da ihre Beziehung zu den Menschen und ihr ehrliches Interesse, sich ihrer Sorgen und Geschichten anzunehmen und sich auf ihre Gesellschaft einzulassen. Zum anderen ihre Kreativität in Formaten, die Gemeinde neu zu denken: Ein Beispiel dafür ist das Projekt „FeierAbend“ — eine Mischung aus Andacht, Musik, Spiel und Gemeinschaft — das in kurzer Zeit viele Menschen unterschiedlicher Generationen zusammengeführt hat. All das lässt uns hoffen, dass Kirche hier nicht abstrakt bleibt, sondern konkret Leben stiftet und zu Begegnung miteinander führt. Und vor allem durch die persönliche Begegnung erkennt man, wie Juliane Menschen gewinnt: mit Humor, Bodenständigkeit und dem Mut, Neues auszuprobieren. Und das brauchen wir: Menschen, die sowohl das Evangelium treu vertreten als auch Wege finden, dass unsere Kirche in einem lebendigen Austausch nach innen und nach außen steht.

Als Gemeindekirchenrat sehen wir unsere Aufgabe darin, Pfarrerin und Gemeinde zu begleiten: Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten und Verantwortung die Bedingungen schaffen, in denen Gottesdienst, diakonisches Engagement und Gemeindeaufbau gelingen können. Dazu gehört Zuhören, Mitgestalten und auch immer wieder die Einsicht, dass kreative Ideen Zeit und Raum brauchen, um zu wachsen. Wir sagen dir heute: Wir werden dich unterstützen, wir werden mitarbeiten — und mit dir gemeinsam herausfinden, wie Gottes Gegenwart hier bei uns in Johannisthal sichtbar wird.

Und weil Kirche immer auch Gemeinschaft ist: Lassen Sie uns nicht vergessen, dass das Pfarramt kein Einzelposten ist. Ein Amt lebt durch Beziehungen und Vertrauen – zu Ehrenamtlichen, zu Mitarbeitenden, zu Konfirmandinnen und Konfirmanden, zu Familien, zu Seniorinnen und Senioren. Juliane, du trittst in einen Dienst, der Vertrauen braucht. Wir geben dir heute dieses Vertrauen – verbunden mit unserem Gebet und unserer Tatkraft.

Liebe Gemeinde,

ich lade Sie ein, Juliane Bach nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit Taten willkommen zu heißen. Kommen Sie zu den neuen und auch bestehenden Angeboten, bringen Sie Ihre Ideen ein, packen Sie mit an. Kirche ist kein Museum, sondern ein Werkstattbetrieb des Glaubens – und wir freuen uns auf viele gemeinsame Stunden handwerklicher, geistlicher und fröhlicher Arbeit.

Zum Schluss ein Wunsch, der zugleich ein Segen ist: Möge der Herr, der uns ruft und begleitet, Juliane Bach Kraft, Weisheit und Freude schenken. Möge er ihre Hände stärken, ihr Ohr öffnen für die Nöte der Menschen und ihr Herz weit machen für Gottes unerwartete Wege.

Herzlich willkommen – wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist. Möge Gottes Segen auf dir ruhen, heute und alle Tage.

Dr. Matthias Krüger

Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal – Einsegnung in das Pfarramt: herzlich willkommen Pfarrerin Juliane Bach!

Von Johanna Werner, Ev. Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal

Am 13. Sonntag nach Trinitatis, dem 14. September 2025, hat in der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Johannisthal die festliche Einsegnung von Juliane Bach in das Pfarramt stattgefunden. Bereits seit August 2022 ist sie Teil der Gemeinde und des Pfarrsprengels und wurde im Oktober desselben Jahres ordiniert. Nach bereits drei Jahren im Dienst in Johannisthal geht sie ihren Weg mit der Gemeinde nun weiter.

In Begleitung aller Ältesten und Ersatzältesten des Gemeindekirchenrates führte Superintendent Hans-Georg Furian Juliane Bach in einem vollen Kirchsaal in den Dienst als Pfarrerin des Pfarrsprengels Oberspree West ein, in welchem sie nun weitere zehn Jahre wirken und mitgestalten wird. Der Gottesdienst wurde musikalisch getragen von Gemeindechor und Kantorei, die unter anderem den ausgewählten Bibelvers „Ich werde dich segnen, und du wirst ein Segen sein“ (1. Buch Mose 12,2), zu diesem Anlass von Kantor Martin Fehlandt als Kanon vertont, zum Klingen brachten.

In seinem feierlichen Grußwort beschrieb der GKR-Vorsitzende Dr. Matthias Krüger den persönlichen und theologischen Weg Juliane Bachs von ihrer Taufe bis zur Einsegnung. Als gebürtige Berlinerin hat sie dieser über verschiedene Stationen letztlich wieder zurück in die Hauptstadt und nach Johannisthal geführt, wo sie heute zum zweiten Mal herzlich willkommen geheißen wurde.

Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Berlin Süd-Ost