Wir begrüßen unsere großen und kleinen Gäste wieder im Gemeinderaum zum gemütlichen Beisammensein, Spielen, Basteln und Plaudern. Wir decken die Tafel mit süßen und herzhaften Speisen und immer wieder gibt es auch kulinarische Überraschungen von unseren Gästen.
Wir begrüßen unsere großen und kleinen Gäste wieder im Gemeinderaum zum gemütlichen Beisammensein, Spielen, Basteln und Plaudern. Wir decken die Tafel mit süßen und herzhaften Speisen und immer wieder gibt es auch kulinarische Überraschungen von unseren Gästen.
Herzliche Grüße Johanna und Karola aus dem Café-Team.
Die nächsten Termine:
17. Oktober 2025 7. und 21. November 2025 5. Dezember 2025
Ich lade Sie herzlich zu den nächsten Garteneinsätzen aufdem Gelände der Kirche Johannisthal ein:
Samstag, der 18. Oktober 2025 Samstag, der 15. November 2025 Samstag, der 6. Dezember 2025
immer Samstags, immer von 9 – 12 Uhr
Ich freue mich auf viele helfende Hände! Ein gemeinsames Frühstück wird uns an Leib und Seele stärken.
Familien- und Jugendsegelfreizeit 2025 des Kirchenkreises Berlin Süd Ost
Sonntagfrüh, 03.08.2025 04.00 Uhr am Ostbahnhof. Einzelne Nachtschwärmer sind auf dem Weg nach Hause und schauen verwundert 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit ihren Rucksäcken an, welche, ohne sich wirklich zu kennen, ein gemeinsames Ziel vor Augen haben: Segeln auf dem niederländischen Ijsselmeer. Menschen aus dem Evangelischen Kirchenkreis Berlin Süd Ost, von der Paul-Gerhardt-Gemeinde im Westen des Kirchenkreises bis Rahnsdorf im Osten, von Hellerdorf im Norden bis Bohnsdorf im Süden. Wie wird es werden?
Mit dem Zug ging es Richtung Amsterdam, wo ein wenig Zeit war, die Stadt zu erkunden, bevor es später nach Enkhuizen ging, einer Hafenstadt am Ijsselmeer. Zwei weitere Familien warteten dort auf uns, die hinterher weiter in den Familienurlaub wollten. Jetzt waren wir vollzählig. Die Jugendlichen zog es auf die Vriendschap, die Erwachsenen auf die Grietje, beides Plattbodensegler. Die Grietje diente noch bis 2004 als Öltransportsegler auf dem Ijsselmeer. Gemeinsam einkaufen, Kibbeling und Pommes als Abendmahlzeit, eine erste Einweisung an Bord und die Kinder fielen erschöpft in die Betten auf den Schiffen. Die Jugendlichen und Eltern hielten noch eine kurze Andacht, bevor alle in ihre Kojen verschwanden.
Am nächsten Morgen warteten die Skipper auf beiden Schiffen auf uns. Weniger gute Nachrichten: Nach einem Segeltag auf dem Ijsselmeer müssen wir uns zwei Tage auf kleineren Gewässern und der Ijssel (dem nördlichsten Nebenarm des Rheins) „verstecken“ – zu starker Wind war angekündigt. Kampen und Hasselt waren unsere Ziele. Das tat der guten Stimmung auf beiden Schiffen keinen Abbruch. Segel hissen und einholen war trotz der Enge des Flusses angesagt, wir hatten den Wind ja vorerst im Rücken. Die Kinder verbrachten den ganzen Tag in der Steuerkabine und halfen Kim und Rianne (Skipperehepaar auf der Grietje), das Schiff auf Kurs zu halten. Genauso war es auf der Vriendschap. Abends wurde auf den Schiffen gekocht, gemeinsam gegessen, „Henriette“ oder Hitster gespielt, gebadet, gesungen und Andacht gehalten. Gute, offene Gespräche entwickelten sich auf beiden Schiffen, wir lachten viel miteinander, halfen uns gegenseitig beim Segeln, Einkaufen, Kochen.
Am vierten Tag endlich wieder auf dem Ijsselmeer – Urk war unser Ziel und wir genossen noch eine Runde das offene Wasser unter vollen Segeln. Am Abend war Familientag angesagt. Die Jugendlichen mit ihren jüngeren Geschwistern und Eltern zogen gemeinsam in die Stadt, oft mit Jugendlichen, die ohne Eltern unterwegs waren.
Tag 5: Relativ ruhiges Segelwetter war vorhergesagt, es sollte anders kommen. Durch die Schleuse aufs Markermeer nach Hoorn. Auf dem Weg dorthin frischte der Wind heftig auf. Böen bis Windstärke 7. Die Boote lagen schräg im Wind. Auf dem kleineren Jugendboot blieb keiner trocken und auch auf der größeren Grietje reichte das Wasser bis an die Fenster der Kabinen, Tische und Stühle rutschten unter Deck aus ihrer ursprünglichen Position. Niemand wurde seekrank, (fast) alle hatten ihren Spaß, vertrauten den Skippern auf beiden Booten und wir erreichten sicher den Hafen von Hoorn. Dort hieß es langsam Abschied nehmen, gemeinsames Grillen mit beiden Mannschaften und den Skippern, Gottesdienst feiern. Die Jugendlichen dichteten kreativ ein bekanntes Lied um, die Erwachsenen bemühten Künstliche Intelligenz für Predigt und ein Lied über die Woche. Die Texte beider Lieder und das KI-generierte Lied sind auf der Homepage des Kirchenkreises zu finden.
Am sechsten Tag ein letztes Mal ablegen, Segel hissen – absolute Flaute. Die Boote wollten uns nicht loslassen, so dass wir mit den Motoren der Schiffe wieder nach Enkhuizen fuhren. Aus dem „Hallo, ihr Landratten“ von Kim am ersten Tag wurde ein „Auf Wiedersehen, ihr Seeratten“.
Mit dem Zug ging es zurück nach Berlin. Erschöpft, aber voller guter Eindrücke kamen wir am Ostbahnhof mitten in der Nacht an, wo die ersten Nachtschwärmer wieder auf dem Weg nach Hause waren.
Ein Wiedersehen wird es geben im Sommer 2026 – Jugend- und Familiensegeln auf dem Ijsselmeer.
Wer dabei sein mag, kann sich gerne bei Matthias Liebelt (m.liebelt@ekbso.de oder 0176 73 66 04 09) oder Mandy Endter (m.endter@ekbso.de oder 0176 72 33 74 66) melden.
Matthias Liebelt Referent für die Arbeit mit Familien im EKBSO
Auch wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden – unser FeierAbend bleibt bunt und lebendig! Einmal im Monat wollen wir zusammenkommen, um gemeinsam Neues auszuprobieren, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Gemeinschaft zu genießen.
Wer Lust hat, eigene Ideen einzubringen oder im Team mitzumachen, ist herzlich eingeladen – der Einstieg ist jederzeit möglich. Jede und jeder kann sich ausprobieren, eigene Begabungen einbringen oder vom reichen Erfahrungsschatz und Netzwerk der Gemeinde profitieren.
Schon jetzt sind einige Abende in Planung:
ein gemütlicher KinoAbend
ein praktischer Kurs mit den Grundlagen der SelbstVerteidigung
ein GesprächsAbend mit offenem Austausch
gemeinsames Kochen
sowie ein bunter TauschAbend
Perfekt für alle, die nach den Feiertagen Platz schaffen oder neue Schätze entdecken möchten.
Die Termine zum Vormerken: 17.10. | 28.11. | 19.12. | 16.01. | 20.02. | 20.03.|
Wir freuen uns auf viele Begegnungen und eine farbenfrohe Zeit – mitten in der dunklen Jahreszeit!
Liebe Gemeinde Johannisthal, liebe Gemeinden der Region,
manchmal führen Veränderungen im Leben uns auf neue Wege – und so habe ich die Entscheidung getroffen, meine Stelle neu zu gestalten. Das bedeutet leider, dass ich mich von euch verabschieden muss. Ab dem 1. September 2025 werde ich in der Kirchengemeinde Altglienicke tätig sein.
In den vergangenen Monaten durfte ich mit euch viele besondere Momente erleben: fröhliche Familiengottesdienste in Johannisthal und Baumschulenweg, eine schöne farbenfrohe Familienfahrt, lebendige Krippenspielproben, kreative Aktionen und viele wertvolle Stunden in den Kiki-Gruppen.
Was mich besonders bewegt, sind die Beziehungen, die in dieser kurzen Zeit gewachsen sind – zu den Kindern, den Eltern und Familien, zum engagierten Team und zu vielen wunderbaren Menschen, denen ich begegnen durfte.
Danke für euer Vertrauen, eure Herzlichkeit, die gemeinsamen Wege, Gespräche und geteilten Glaubensmomente. Ihr habt diese Zeit für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Ich wünsche euch von Herzen Gottes reichen Segen – möge er euch begleiten, stärken und behüten.
Liebe Gemeinden in Johannisthal und Baumschuleweg,
Das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lukas 17,21)
Der Monatsspruch für Oktober führt uns zu einer erstaunlichen Erkenntnis. Jesu Zeitgenossen fragten:
„Wann kommt das Reich Gottes?“
Sie suchten nach spektakulären Zeichen, nach eindeutigen Beweisen. Doch Jesus antwortet: Es ist bereits da, mitten unter euch. Nicht als fernes Versprechen, sondern als gegenwärtige Realität. Nicht als Vertröstung auf bessere Zeiten, sondern als gegenwärtige Kraft. Es zeigt sich dort, wo Menschen nicht aufgeben, wo sie einander beistehen, wo sie nach neuen Wegen suchen.
Neu – Anfänge
Hermann Hesse schrieb einst:
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns hilft zu leben.“
Ein Satz, der so oft zitiert wird, dass er fast abgenutzt erscheint. Und dennoch trägt er eine Wahrheit in sich, die sich nicht leugnen lässt. Wir brauchen immer wieder Anfänge – für neuen Schwung, für Rückblick und Ausblick, für die Kraft weiterzugehen.
Anfänge sind selten spektakulär. Sie kommen oft leise daher, als kleine Wendungen im Alltäglichen. Ein neues Gespräch, eine andere Perspektive, ein Schritt, der gewagt wird. Manchmal sind es äußere Ereignisse, die uns zu neuen Anfängen nötigen. Manchmal sind es innere Bewegungen, die uns aufbrechen lassen.
Gemeinden kennen beide Arten von Anfängen. Da gibt es die geplanten Neuanfänge: neue Mitarbeitende, neue Projekte, neue Visionen. Und da gibt es die ungeplanten Wendungen: Abschiede, die schmerzen; Krisen, die herausfordern; Veränderungen, die zunächst verunsichern.
Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen. Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in unseren Gemeinden. Manches bricht weg, was vertraut war. Anderes wächst, was noch ungewohnt ist. Manche Gemeinden erleben gerade schwere Zeiten – wenn Vertrauen erschüttert wird, wenn Menschen gehen, wenn Strukturen zerbrechen.
Nicht alle Veränderungen kommen zur rechten Zeit oder so, wie wir sie uns wünschen. Manche fordern uns mehr heraus, als wir uns zugetraut hätten. Ende November stehen die Gemeindekirchenratswahlen an – ein Moment, in dem sich entscheidet, wer Verantwortung übernimmt und wie es weitergeht.
Hier in Johannisthal verändert sich im kommenden Jahr einiges. Das Gemeindezentrum, der Garten wird neu gestaltet, neue Menschen ziehen in die Villa ein. Überall entstehen kleine und große Wendepunkte.
Auch für mich persönlich ist der 14. September so ein Moment des Neuanfangs – meine Einsegnung in der Gemeinde Johannisthal. Ein neuer Schritt, und doch eigentlich kein völliger Neuanfang, denn das gemeinsame Leben und Arbeiten hatte ja längst begonnen. Aber es ist wichtig, solche Momente festzuhalten und zu würdigen. Sie setzen neue Motivation frei, neue Kraft wird spürbar. Und ich entdecke täglich mehr: die Menschen, die ihre Gaben einbringen, die Möglichkeiten, die vor uns liegen, die Lebendigkeit, die entsteht, wenn sich etwas bewegt. Viele kleine Anfänge fügen sich zu einem größeren Bild zusammen.
„Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“
Dieser Satz ist Zusage und Auftrag zugleich. Zusage, weil wir darauf vertrauen dürfen, dass Gott in unserem Leben und in unseren Gemeinden wirkt. Auftrag, weil wir eingeladen sind, dieses Wirken zu entdecken und zu fördern.
In diesem Sinne: Lassen Sie uns aufmerksam sein für die leisen Anfänge, die unscheinbaren Zeichen des Reiches Gottes in unserer Mitte. Und lassen Sie uns mutig sein, selbst zu solchen Zeichen zu werden.